Drive M7 SIC: Moto3-Debüt von Adam Norrodin
Das Team Drive M7 SIC steigt für die Saison 2016 von KTM auf Honda um. Mit dem 17-jährigen Adam Norrodin wurde dem erfahrenen Jakub Kornfeil ein Rookie an die Seite gestellt.
Norrodin wird 2016 sein Debüt in der Weltmeisterschaft feiern. 2015 trat er im Shell Advance Asia Talent Cup an und belegte Gesamtrang 8. Der Malaysier erzielte in der Nachwuchsserie im Rahmen des Malaysia-GP seinen zweiten Podestplatz in dieser Saison. Zudem trat Norrodin in der Junioren-WM in Spanien an, wo er vier Punkte sammelte. Daher kennt er bereits ein paar europäische Strecken.
In Valencia absolvierte Norrodin seinen ersten Test mit der Honda NSF250RW. Am 14. und 15. Februar wird in Jerez erneut getestet. In Valencia legte der Rookie eine Zeit von 1:41,5 min vor. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit von 2015 lag bei 1:39,364 min.
Teammanager Johan Stigefelt lobte Norrodin: «Die Arbeit mit Adam ist aufregend. Er ist jung und hungrig auf Erfolg, er will lernen und wir wollen ihm etwas beibringen. Es ist unsere Aufgabe, aus ihm einen besseren Fahrer zu machen und ihm die bestmögliche Unterstützung beim nächsten Schritt in seiner Karriere zu bieten. Wir wollen, dass er seine Sache von Anfang an gut macht.»
«Ich konnte schon in Valencia sehen, dass Adam viel Talent hat. Er arbeitet intensiv, hört auf die Crew und arbeitet gut mit seinem Teamkollegen Jakub zusammen. Das sind die zentralen Punkte. Das Wichtigste ist aber, dass er das wirklich will und an sich glaubt. Er hat viel Selbstvertrauen, obwohl er erst 17 Jahre alt ist und noch nie auf diesem Level unterwegs war. Mit der Werks-Honda hat er ein fantastisches Bike und zudem ein Team mit viel Erfahrung um sich. Natürlich wird es ein schwieriges Jahr für ihn, aber ich bin positiv gestimmt. Ich glaube, dass er seine Ziele erreichen kann», versicherte Stigefelt.
Norrodin weiß, dass viel Arbeit auf ihn zukommt. «Es ist ein großer Schritt für mich, aber ich freue mich darauf. Im Team fühle ich mich bereits sehr wohl. In diesem Jahr muss ich viel lernen, denn das Bike, das Team, die Weltmeisterschaft und einige Strecken sind neu für mich. Doch ich bin zuversichtlich. Mein Ziel ist es, so viel wie möglich zu lernen und mein Selbstvertrauen aufzubauen.»