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Brad Binder: Viertschnellster, aber nicht zufrieden

Von Vanessa Georgoulas
Brad Binder: «Am Nachmittag testeten wir dann die Rennreifen, und das Gefühl war ganz anders»

Brad Binder: «Am Nachmittag testeten wir dann die Rennreifen, und das Gefühl war ganz anders»

Obwohl Red Bull-KTM-Ajo-Pilot Brad Binder am Trainingsfreitag in Argentinien die viertschnellste Runde drehte, war der Südafrikaner nach getaner Arbeit nicht ganz happy.

Der erste Tag auf dem Autodromo Termas de Rio Hondo verlief für das Moto3-Team Red Bull KTM Ajo grundsätzlich erfreulich. Schliesslich platzierte sich Zugpferd Brad Binder mit seiner Rundenzeit von 1:51.350 min in der kombinierten Zeitenliste auf dem vierten Rang. Sein Teamkollege, Rookie Bo Bendsneyder, belegte mit 1:51,650 min den starken zwölften Rang.

Hinterher erklärte der 17-jährige Niederländer denn auch: «Das war ein guter erster Tag. Ich mag diese Strecke wirklich, sie ist sehr schnell und umfasst einige beachtliche Kurven. Ich bin froh, hier zu sein, denn dieser Kurs ist einmalig.»

Bendsneyder schilderte: «Im ersten Stint ging es darum, die richtige Linie zu finden. Im zweiten Training ging es dann darum, die Rundenzeiten zu verbessern. Im letzten stint rückte ich mit einem neuen Reifen aus, doch es lief nicht wie erwartet. Das Hauptziel heute war aber, eine gute Linie zu finden. Morgen arbeiten wir an unserem Set-up, aber wir müssen erst schauen, was das Wetter macht.»

Auch Binder war nicht ganz glücklich mit dem zweiten Training. Der 20-jährige Südafrikaner räumte zwar ein: «Der erste Tag verlief nicht schlecht. Im ersten Training habe ich mich trotz der schlechten Streckenbedingungen wohl gefühlt auf meinem Bike.»

Der Titelanwärter klagte aber auch: «Am Nachmittag testeten wir dann die Rennreifen, und das Gefühl war ganz anders. Bei diesem Grip-Niveau fühlten wir uns nicht mehr wohl, daran müssen wir morgen arbeiten. Wir müssen versuchen, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Wenn wir wie gewohnt arbeiten, sollten wir aber ein gutes Renntempo finden.»

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