Moto3: Zahlen und Fakten der 71 Grands Prix seit 2012
Bei 71 Moto3-Rennen standen nur drei Piloten immer am Start: Jakub Kornfeil, Romano Fenati und Brad Binder
Am 8. April 2012 fand der erste Moto3-WM-Lauf der Geschichte statt, die 125-ccm-Klasse wurde als kleinste WM-Kategorie abgelöst. Bis einschließlich 20. März 2016, dem Rennsonntag in Katar, fanden 71 Grands Prix statt. Bei diesen Rennen standen nur drei Piloten immer am Start: Jakub Kornfeil, Romano Fenati und Brad Binder. Niccolò Antonelli verpasste nur ein Rennen.
Der erste Moto3-Weltmeister der Geschichte war der Deutsche Sandro Cortese 2012, nach ihm folgten zwei Spanier: Maverick Viñales 2013 und Alex Márquez 2014. Im letzten Jahr sicherte der Brite Danny Kent den Moto3-Titel.
Bisher konnte kein Fahrer seinen WM-Titel in der Moto3-Klasse erfolgreich verteidigen. Das hat einen einfachen Grund: Alle Weltmeister stiegen umgehend in die Moto2-Klasse auf. Jack Miller, der Vizeweltmeister von 2014, wagte sogar den direkten Sprung in die MotoGP-Klasse.
Ganz anders war der Fall beim Briten Danny Kent. Er nahm schon 2012 an der Moto3-WM teil, 2013 stieg er in die Moto2-Klasse auf, kam aber 2014 nach einem enttäuschenden Jahr mit Tech3 zurück in die kleinste Klasse. 2015 wurde er auf Honda Weltmeister.
Die meisten GP-Siege in der Moto3-Klasse feierte Luis Salom, der 2013 um den Titel kämpfte. Der Spanier gewann insgesamt neun Moto3-Rennen. Dahinter folgen Maverick Viñales, Alex Rins und Danny Kent mit je acht Siegen. Romano Fenati, der auch 2016 in der Moto3-Klasse unterwegs ist, stand sechs Mal auf dem obersten Treppchen, wie auch Jack Miller und Miguel Oliveira. Sandro Cortese siegte bei fünf Moto3-Rennen, Alex Márquez bei vier.
Alex Rins erreichte während seiner Moto3-Zeit 23 Podestplätze und liegt damit vor Maverick Viñales mit 21 und Luis Salom mit 20. Cortese, Kent und Alex Márquez standen 14 Mal auf dem Treppchen. Dahinter folgen: Romano Fenati mit 13, Efren Vazquez und Miguel Oliveira mit zwölf, Enea Bastianini und Jack Miller mit je neun Podestplätzen.
Was die höchste Anzahl der Pole-Positions bei den 71 Grands Prix betrifft, liegt Alex Rins mit 14 vorne. Zweiter ist Jack Miller mit acht vor Kent, Viñales und Cortese mit je sieben.
Die meisten schnellsten Rennrunden fuhr Alex Márquez: sieben. Hinter ihm folgen Salom, Fenati und Oliveira mit sechs. Alex Rins drehte fünf Mal die schnellste Rennrunde, Binder, Vazquez, Viñales, Cortese und Kent erreichten vier.