Philipp Öttl (Sturz): Rechtes Handgelenk gebrochen
Philipp Öttl
Philipp Öttl (20) stürzte in der fünften Runde des Moto3-WM-Laufs in Le Mans, er lag an 23. Stelle. Als er minutenlang nicht an die Box des Schedl GP Teams zurückkehrte, machte sich Papa und Teamchef Peter Öttl mit dem Roller auf Richtung Clinica Mobile und Medical Centre.
Denn obwohl in einen ersten Report «Rider OK» gemeldet wurde, war die nicht erfolgte Rückkehr an die Box ein Anzeichen für eine Verletzung des KTM-Piloten und Texas-GP-Dritten, der jetzt auf den elften WM-Rang zurückgefallen ist.
«Philipp hat sich hier an diesem Wochenende schwer getan... Ich dachte zuerst, es seien zwei Fahrer am Sturz beteiligt gewesen. Aber anscheinend war Philipp allein. Es war der erste Sturz in einem Rennen seit Aragón 2014. Jede Serie geht einmal zu Ende», seufzte Peter Öttl.
Auch Crew-Chief Stefan Kirsch machte dem Fahrer keinen Vorwurf. «Wenn Philipp an 23. Stelle liegt, muss er angreifen, ganz klar.»
Doch nach 20 Minuten kam die Hiobsbotschaft: Die ersten Röntgenaufnahmen förderten rechts einen Handgelenksbruch zutage. Öttl reist jetzt schnellstmöglich nach Deutschland zurück und will sich am Montag in München operieren lassen. Dann könnte er in Mugello (22. Mai) oder zwei Wochen später in Barcelona wieder fahren.