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Moto3: Honda will KTM-Dominanz in Mugello beenden

Von Otto Zuber
Brad Binder will auch in Mugello den Sieg erobern

Brad Binder will auch in Mugello den Sieg erobern

Seit drei Jahren ist KTM auf dem Traditionskurs von Mugello ungeschlagen. Diese Serie will Brad Binder am kommenden Wochenende fortsetzen und in Italien seinen dritten Laufsieg in Folge feiern.

78 GP-Einsätze musste sich Brad Binder gedulden, bevor er im 79. Anlauf in Jerez in diesem Jahr den ersten Moto3-Sieg seiner Karriere bejubeln durfte. Der Südafrikaner legte in Le Mans mit einem weiteren Sieg nach und führt nun die WM-Tabelle der kleinsten MotoGP-Klasse mit 24 WM-Punkten Vorsprung auf Jorge Navarro an.

Binder ist damit der erste Südafrikaner seit Jon Ekerold, der in einer der WM-Klassen zwei GP-Siege in Folge eingefahren hat. Ekerold gewann in der 350ccm-Klasse 1980 das letzte Rennen auf dem Nürburgring und triumphierte auch beim Saisonstart 1981 in Argentinien. Binder will seinen Landsmann in Mugello übertrumpfen und einen weiteren Sieg einfahren.

Dafür hat der 20-Jährige, der im vergangenen Jahr bei seiner Fahrt auf Platz 10 die schnellste Rennrunde drehte, gute Karten: Die letzten drei Moto3-Siege auf dem Autodromo del Mugello gingen jeweils an einen KTM-Piloten.

Doch auch Binders erster Verfolger in der WM, Jorge Navarro, reist mit guten Erinnerungen nach Mugello. Bei seinem ersten Moto3-Rennen auf dem italienischen Kurs im vergangenen Jahr eroberte er von Startplatz 18 den siebten Rang. Das war sein bis dato bestes Rennergebnis. In den letzten zehn Rennen landete der 20-jährige Spanier stolze sieben Mal auf dem Podest.

Auf ein starkes Ergebnis hofft auch Romano Fenati, der 2012 in seinem ersten Moto3-Jahr den zweiten Platz in Mugello eroberte. 2014 eroberte er auf dem italienischen Traditionskurs sogar den Sieg, 2015 durfte er als dritter aufs Treppchen. Der Austin-Sieger kam damals nur 0,127 sec hinter Rennsieger Miguel Oliveira ins Ziel.

Francesco Bagnaia kämpfte im vergangenen Jahr auch um den Moto3-Sieg in Mugello mit, musste sich am Ende aber mit dem undankbaren vierten Platz begnügen, obwohl ihm am Ende auch nur 0,13 sec auf den Sieger fehlten. Noch schlimmer erwischte es im vergangenen Jahr aber Karel Hanika, der in der Spitzengruppe mitkämpfte und in der letzten Runde stürzte.

Eine bittere Pille musste auch Hiroki Ono schlucken, der im vergangenen Moto3-Rennen in Mugello als Zweiter zum bisher einzigen Mal aus der ersten Startreihe ins Rennen gehen durfte, am Ende aber mit Rang 11 Vorlieb nehmen musste.

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