Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Peter Öttl: «Dalla Porta macht sehr guten Job»

Von Sharleena Wirsing
Nach Platz 14 im Moto3-Qualifying ärgerte sich Lorenzo Dalla Porta, denn er hätte mehr erreichen können. Schedl-Teambesitzer Peter Öttl beruhigte den Italiener jedoch und lobte ihn.

«Ich bin mir sicher, dass er mehr kann, denn das hat er vorher schon gezeigt. Was mich freut ist, dass er genau wie Philipp alleine unglaublich schnell fahren kann. Nach der ganzen Taktieren im letzten Exit hätte er eigentlich alleine schneller fahren können. Er war hinter Binder, einem schnellen Fahrer, aber sie haben im ersten Sektor zu viel Zeit verloren, sonst wäre es richtig gut gewesen», lobte Schedl-Teambesitzer Peter Öttl den 18-Jährigen.

Lorenzo Dalla Porta ersetzt in Mugello den verletzten Philipp Öttl, der sich in Le Mans Brüche von Elle und Speiche nahe des rechten Handgelenks zugezogen hatte. Sein Comeback wird mit großer Wahrscheinlichkeit in Assen stattfinden.

Dalla Porta erreichte mit 1,054 sec Rückstand den 14. Startplatz. «Lorenzo ist etwas verärgert, weil er noch nicht ganz das zeigen konnte, was er leisten kann. Aber ich habe ihn beruhigt und ihm gesagt, dass das Rennen erst am Sonntag ist und er noch alles zeigen kann. Für mich war einfach wichtig, dass er alleine gut unterwegs war. Mit der Windschatten-Geschichte braucht man einfach auch ein bisschen Glück. Das kann man nicht alles steuern. Zum Schluss ist zu viel taktiert worden. Sechs Minuten vor Trainingsende sind alle wieder auf die Strecke gegangen, was nur noch für eine schnelle Runde reichte. Doch jeder wusste, dass ein Windschatten nötig ist, deshalb haben alle abgewartet. Doch Lorenzo hat einen sehr guten Job gemacht», lobte Peter Öttl im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Lorenzo Dalla Porta berichtete nach dem Qualifying: «Ja, ich habe in den ersten zwei Exits einen guten Job gemacht, aber im dritten Exit habe ich meiner Meinung nach einen Fehler gemacht, was den Windschatten angeht. Die anderen Fahrer waren schneller, obwohl ich auch dazu in der Lage gewesen wäre. Alleine hätte ich wohl eine schnellere Rundenzeit fahren können, aber so ist es nun eben. Für das Rennen sind wir gut aufgestellt, was das Bike betrifft. Ich denke, dass ich im Rennen auch mit der ersten Gruppe mithalten kann. Das ist wichtiger als das Qualifying.»

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