MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Brad Binder (KTM): «Bin schlauer als 2015»

Von Sharleena Wirsing
Bereits in Aragón kann sich Brad Binder aus dem Team Red Bull KTM Ajo zum Weltmeister krönen. «Es wäre natürlich schön, wenn die Entscheidung noch vor den Übersee-Rennen fällt.»

KTM-Star Brad Binder baute seinen Vorsprung auf den gestürzten Jorge Navarro in der Gesamtwertung auf 111 Punkte aus, nachdem er in Misano einen fulminanten Sieg eingefahren hatte. Navarro fiel auf den dritten WM-Rang zurück. Hinter Binder auf dem zweiten Platz der WM-Tabelle liegt nun Enea Bastianini, der 106 Punkte Rückstand auf den Südafrikaner hat. In den letzten fünf Saisonrennen sind noch maximal 125 Punkte zu holen. Das Team Red Bull KTM Ajo und Binder können schon in Aragón den Weltmeister-Titel feiern.

Zwischen Mugello und Silverstone vergingen jedoch fünf Rennen, in denen Binder nicht siegen konnte und einen Nuller im Regen von Brünn kassierte. Mit zwei Siegen in Folge meldete er sich nun eindrucksvoll zurück. «Ich fühle mich nun stärker als zu Beginn der Saison, denn ich war Anfangs nicht so konstant über die Wochenenden. In Misano war meine schlechteste Platzierung am gesamten Wochenende jedoch Platz 4 im FP1. Egal, ob ich mit neuen oder alten Reifen auf die Strecke gehe, ich liege immer weit vorne. Ich denke, dass ich einen guten Fortschritt erzielt habe, was meinen Fahrstil angeht. Das nutze ich nun», erklärte der Südafrikaner.

Wenn Brad Binder den Aragón-GP gewinnen kann, ist er Moto3-Weltmeister. Sollte Bastianini in Aragón siegen, reicht Binder der zweite Platz, um den Titel zu holen. «Es liegen noch vier Rennen vor uns», warnt der 21-Jährige. «Wenn ich in Aragón nur Zehnter werde, wird es für mich keinen Unterschied machen. Natürlich werde ich versuchen, das Rennen zu gewinnen, denn wenn mir das gelingt oder ich hinter ihm Zweiter werde, dann ist es gelaufen. Es wäre natürlich schön, wenn die Entscheidung noch vor den Übersee-Rennen fällt, aber Japan, Australien und Malaysia gehören zu meinen Lieblingsstrecken, deshalb wäre es nicht das Ende der Welt, wenn es erst dort passiert. Doch wenn ich so fahre wie bisher, dann wird es nicht mehr lange dauern», ist Binder bewusst.

«Schon im letzten Jahr war ich in Aragón sehr schnell. In diesem Jahr bin ich schlauer, unsere Maschine ist besser und ich weiß nun viel besser, was ich zu tun habe», versicherte Binder, der zuversichtlich ist, beim nächsten Grand Prix den Moto3-Titel sichern zu können.

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