Mahindra und Peugeot: Die besten Fahrer laufen davon
Assen-Sieger Pecco Bagnaia mit Teamchef Jorge Martinez
Bei Mahindra und Peugeot laufen für nächstes Jahr mit Pecco Bagnaia, Jorge Martin und John McPhee die besten Fahrer der Saison 2016 davon.
Mahindra erlebte beim Misano-GP ein Desaster: Ausgerechnet beim 100. Grand Prix des indischen Fabrikats kam kein Mahindra- und kein Peugeot-Fahrer unter die ersten 15.
Ausgerechnet Wildcard-Fahrer Stefano Manzi sicherte Mahindra mit Rang 16 das beste Misano-Ergebnis. Assen-Sieger Bagnaia kam über Rang 18 nicht hinaus, das Peugeot-Duo Albert Arenas und John McPhee dokumentierte mit den Rängen 19 und 20, dass beim Material noch einiges aufgeholt werden muss gegenüber KTM und Honda.
Und nach den Abgängen von Francesco Bagnaia (zu Rossis Sky-VR46-Moto2-Team) und Jorge Martin (zu Gresini) braucht das Aspar-Mahindra-Werksteam für 2017 noch einen zweiten Fahrer neben Lorenzo Dalla Porta.
«Albert Arenas und Maria Herrera kommen für den zweiten Platz bei Aspar in Frage», erzählte Andreas Leuthe, Head of Motorsport Strategies bei Mahindra.
Während Peugeot und Mahindra in diesem Jahr neun WM-Fahrer einsetzen, wird sich das Aufgebot 2017 auf sechs Fahrer beschränken: Zwei Fahrer für Aspar Mahindra, zwei für das Saxoprint Prüstel-Peugeot-Team, zwei beim CIP-Mahindra-Team von Alain Bronec, der mit Tatsuki Suzuki und Marco Bezzecchi fahren will.
Das Peugeot MC Saxoprint von Ingo und Florian Prüstel wird aller Voraussicht nach auch Brünn-Sieger McPhee verlieren. Das sächsische Team hat jetzt den Silverstone-GP-Vierten Stefano Manzi im Auge und den Tschechen Jakub Kornfeil, der momentan beim malaysischen Drive M7 SIC Racing Team fährt und auf der Honda NSF 250RW immerhin WM-Neunter ist.