MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Peter Öttl: «Hatten Anfragen von Ongetta & Leopard»

Von Sharleena Wirsing
Philipp und Peter Öttl

Philipp und Peter Öttl

Philipp Öttl hatte für die Saison 2017 Anfragen von Moto3-Siegerteams wie Ongetta Rivacold und Leopard. Doch der Bayer will auch im nächsten Jahr mit einer KTM im Schedl-Team antreten.

Philipp Öttl konnte 2016 bereits mit Platz 4 in Austin und dem fünften Rang auf dem Red Bull Ring in Spielberg glänzen. Damit machte der 20-jährige Bayer auch Top-Teams der Moto3-Klasse auf sich aufmerksam. «Wir hatten auch Anfragen von Moto3-Teams, die 2016 bereits Siege einfahren konnten, doch eine Zusammenarbeit mit ihnen war für uns nicht möglich. Philipp hatte Anfragen von Leopard und von Ongetta Rivacold, wo derzeit Antonelli fährt. Doch da das Ongetta-Team Honda fährt und Leopard 2017 wieder Honda-Maschinen einsetzen wird, war das kein Thema für uns», betonte Schedl-Teamchef Peter Öttl im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Die Treue zu KTM hat bei dieser Entscheidung also die ausschlaggebende Rolle gespielt? «Aufgrund der Marke, die in diesen Teams eingesetzt wird, haben wir gar nicht überlegen müssen. Zudem haben wir unser Team um Philipp herum aufgebaut und haben unsere Aufgabe in der Moto3-Klasse noch nicht ganz abgeschlossen. Wir haben noch große Ziele, die wir alle zusammen erreichen wollen. Es ist aber schön für Philipp, wenn er sieht, dass andere Teams an ihm Interesse haben. Das ist eine Bestätigung von seiner Leistung und seiner Arbeit. Doch da die interessierten Teams Honda fahren werden, war das kein Thema für uns.»

Wie weit ist in deinem Team die Planung und Finanzierung für die nächste Saison schon fortgeschritten? «Ich würde gerne mit meinem bestehenden Personal und natürlich mit KTM – das steht außer Frage – und mit dem derzeitigen Sponsorenpaket weitermachen. Es fanden schon Gespräche statt, die beim Misano-GP weitergeführt wurden. Wir gehen Schritt für Schritt voran. Bis Weihnachten muss alles geklärt sein. Das hört sich weit weg an, aber danach muss das Design stehen, alle Details geklärt sein und auch die Teamkleidung bestellt werden und so weiter», erklärte Schedl-Teamchef Peter Öttl.

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