Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Triumph: Feuertaufe der TF 250-X bestanden

Kolumne von Thoralf Abgarjan
Sowohl in den USA als auch in Europa gab Triumph an diesem Wochenende das lang erwartete Renndebüt des neuen TF 250-X Cross-Bikes und schlug sich dabei auf Anhieb erstaunlich gut.

Das viel diskutierte und lang erwartete Debüt der TF 250-X des britischen Motorradherstellers Triumph verlief erstaunlich erfolgreich. Jalek Swoll zeigte beim Saisonauftakt der US-Lites Ostküstenmeisterschaften in Detroit, dass er mit dem neuen Bike konkurrenzfähig ist. Nach mäßigem Start kämpfte er sich im 250er Finale aus dem Mittelfeld bis auf den 6. Platz nach vorne. Dass man mit dem neuen Motorrad auch gut starten kann, zeigte Swolls junger Teamkollege Evan Ferry, als er im Last Chance Qualifying von einem vermeintlich schlechten Startplatz aus den Holeshot zog und das Rennen gewann. Ferry wurde im Finale in den Startcrash verwickelt, prallte mit dem Kopf gegen die Streckenbegrenzung und musste das Rennen danach leider aufgeben.

Dass die TF 250-X gut funktioniert, war insofern keine sehr große Überraschung, da Fahrer wie Ricky Carmichael in den USA und Clement Desalle in Europa in die Entwicklungsarbeit einbezogen wurden. Aber Tests sind keine Rennen.

Der Saisonauftakt in Detroit war nicht die einzige Feuertaufe. Triumph will mit Mikkel Haarup und Camden Mc Lellan in diesem Jahr auch an der MX2 Motocross-WM teilnehmen und am heutigen Sonntag fand auf dem früheren WM-Kurs in Talavera der Auftakt der spanischen Motocross-Meisterschaften statt. Mit dabei waren auch einige WM-Protagonisten. So nutzte beispielsweise das Nestaan Husqvarna Werksteam das Rennen zur Saisonvorbereitung.

In beiden MX2-Läufen rangierten beide Triumph-Werksfahrer in der Spitzengruppe. Am Ende der Läufe hatten sie einen Rückstand von ca. 30 bzw. 20 Sekunden zu Sieger Lucas Coenen vom Husqvarna-Werksteam. Jetzt bleibt abzuwarten, wie sich die WM-Piloten bei stärkerer Konkurrenz behaupten werden.

Es bleibt festzuhalten: Triumph hat seine Feuertaufe auf beiden Seiten des Atlantiks bestanden. Swoll war im starken US-Supercross-Feld konkurrenzfähig und die beiden WM-Protagonisten haben in Spanien ebenfalls gute und konstante Leistungen mit dem neuen Bike gezeigt. Triumph ist im Offroadsport angekommen und wird die Szene in jedem Falle bereichern.

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