Valentino Rossi: «Freue mich auf die Übersee-Rennen»
Aragón: Valentino Rossi vor Jorge Lorenzo
Für das Movistar-Yamaha-Werksteam mit Valentino Rossi und Jorge Lorenzo beginnt am Wochenende auf dem Twin Ring Motegi eine schwierige Phase der Saison: Das Duo soll 52 beziehungsweise 66 Punkte Rückstand auf WM-Leader Marc Márquez aufholen – in vier Rennen.
Beim Rennen in Aragón kamen beide Fahrer auf das Podest – aber hinter Márquez.
Rossi hat zuletzt vier Podestplätze sichergestellt, aber er steht seit Barcelona Mitte Juni ohne GP-Sieg da. Das soll sich am Sonntag in Japan ändern.
Der 37-jährige WM-Zweite hat in Motegi schon stattliche Erfolge erzielt: Er hat hier in der Königsklasse 2001 und 2008 gesiegt, zweite Platz hat er in den Jahren 2000, 2002, 2003, 2004, 2006, 2009 und 2015 vorzuweisen. Auf Platz 3 landete «The Doctor» auf dieser Piste in den Jahren 2010 und 2014.
Nach dem zweiten Platz in Aragón brennt Jorge Lorenzo darauf, wieder in den Rennsattel zu steigen. In den letzten sieben Jahren war der Mallorquiner in Motegi sieben Mal auf dem Podium: Als Sieger 2009, 2013 und 2014, auf Platz 2 in den Jahren 2011 und 2012, als Dritter 2006 und 2015. Am Sonntag will Jorge den nächsten Sieg erobern und den 14-Punkte-Rückstand zu seinem Teamkollegen verringern.
Der Twin Ring Motegi wurde 1997 errichtet und war 1999 erstmals GP-Schauplatz, damals war es der Pazifik-GP. Nach dem Todessturz von Daijiro Katoh in Suzuka wurde die 4,8 km lange Motegi-Piste im Jahr 2004 Schauplatz des Japan-GP.
«Ich liebe diese drei Übersee-Rennen», versicherte Valentino Rossi. «Das sind drei fantastische Rennstrecken. Auf dem Papier sollten wir mit der Yamaha überall schnell sein. Deshalb hoffe ich, um den Sieg fighten zu können. Es freut mich besonders, wenn ich in Japan fahren kann, weil es die Heimat von Yamaha ist. Ich werde mein Bestes geben; ich will dafür sorgen, dass ein guter Grand Prix für Yamaha wird. Ich mag die Piste in Motegi, auch die Atmosphäre begeistert mich. Ich bin in guter Form und bereit für diese drei Rennen hintereinander.»