KTM Motorsport nun im «Ready to Race»-Headquarter
Das neue Motorsport-Gebäude von KTM erstreckt sich über 18.000 Quadratmeter, befindet sich hinter der KTM Motorenfertigung in Munderfing und grenzt an das KTM Logistik Zentrum sowie die WP Group an. Im Erdgeschoss befinden sich Werkstätten für die Kategorien Motocross, Enduro, Rally und MotoGP. Im ersten Stock liegt das Lager. Im obersten Stockwerk befinden sich 50 Büros für 180 Mitarbeiter.
Bei der offziellen Eröffnung des neuen Motorsport-Gebäudes im «Ready to Race»-Headquarter erklärte Pit Beirer, KTM Motorsport Direktor: «Es ist eine große Ehre, im neuen KTM Motorsport-Gebäude zu stehen, während die wichtigsten Promoter, Sponsoren, Teammanager und die Aufsichtsratsmitglieder der KTM Group, WP und Plankel sowie Chefdesigner Gerald Kiska und natürlich unsere Werksfahrer und Mitarbeiter anwesend sind. Der Bau eines neuen Gebäudes war unvermeidlich, nachdem Husqvarna vor drei Jahren in unser Unternehmen integriert wurde und die Entscheidung für das MotoGP-Projekt fiel. Nun können wir unter einem Dach nach noch mehr Erfolg streben. Ein besonderer Dank geht an das Architekturbüro Hofbauer aus Wels. Durch Stefan Pierer als großer Denker und Anführer der KTM Group sowie durch die Leidenschaft unserer Mitarbeiter werden wir weiter große Ziele verfolgen.»
Seit KTM 1974 den ersten Weltmeistertitel mit Gennadij Moiseev (Motocross 250) holte, kamen bis jetzt 269 weitere WM-Titel hinzu. Zudem siegte KTM 15 Mal in Folge bei der Rally Dakar und in den letzten beiden Jahren auch in der Supercross-WM. Nach dem vorzeitigen Titelgewinn mit Brad Binder in der Moto3-Klasse, engagiert sich KTM 2017 auch in der Moto2-Klasse sowie in der Königsklasse MotoGP.
Stefan Pierer, CEO der KTM Group, erklärte: «Motorsport ist ohne starke Promoter und treue Sponsoren nicht möglich. 1992 war KTM nur ein einzelner kleiner Betrieb, sie waren aber in Rally, Motocross und Enduro durch die Führung von Heinz Kinigadner erfolgreich. Seit Pit Beirer 2006 die Motorsport-Abteilung übernahm, wuchs das Team auf mehr als 300 Mitarbeiter und mehr als 60 Werksfahrer. ‹Ready to Race› und Motorsport an sich repräsentieren eine besondere Denkweise, welche die Firma frisch hält und unsere mehr als 3000 Mitarbeiter in Mattighofen und Munderfing jeden Tag antreibt. Fünf Prozent unseres jährlichen Umsatzes fließen in den Motorsport. Das macht KTM zum größten Hersteller von Sportmotorrädern in Europa. Es ist unser Ziel, es in den kommenden Jahren weltweit auf das Podest zu schaffen.»
Beim Grand Prix von Valencia, der von 11. bis 13. November stattfindet und die MotoGP-Saison 2016 abschließt, wird Testfahrer Mika Kallio die KTM RC16 erstmals in einem Rennen einsetzen. Die MotoGP-Maschine wurde 2016 ausgiebig von Kallio, Randy de Puniet, Karel Abraham und Tom Lüthi getestet. 2017 gehen Pol Espargaró und Bradley Smith für die Österreicher in der MotoGP-Klasse an den Start.