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Stefan Bradl (Aprilia/13.): «Bin ziemlich genervt»

Von Sharleena Wirsing
Stefan Bradl in der Box des Aprilia-Werksteams

Stefan Bradl in der Box des Aprilia-Werksteams

Obwohl Stefan Bradl im ersten MotoGP-Training technische Probleme an seiner Aprilia erlebte, sicherte der Bayer den 13. Rang. Trotzdem schimpfte er: «Das Training ist scheiße gelaufen.»

In Japan hatte Stefan Bradl im letzten Jahr Startplatz 13 gesichert, im Regenrennen erreichte er aber nur den 18. Platz. Doch auf dem Twin Ring Motegi konnte der Bayer bereits einen großen Erfolg feiern: 2008 gewann er hier das Rennen der 125-ccm-Klasse. Im ersten MotoGP-Training 2016 erlebte er jedoch technische Probleme mit seiner Aprilia.

«Das Training ist scheiße gelaufen», schimpfte er. «Es ist nicht schlecht von der Platzierung her, aber... Warum ich so spät rauskam: Ich fuhr aus der Box und bemerkte schnell, dass wir ein Kupplungsproblem hatten. Also kam ich gleich wieder zurück an die Box, denn die Kupplung hat durchgeschliffen. Ich stieg dann auf das andere Motorrad um. Damit war alles in Ordnung. Nach dem ersten Run haben wir ein paar grundlegende Sachen verändert, der zweite Run war auch okay. Im dritten Run fuhr ich mit dem reparierten Motorrad raus. Ich hatte kein großes Problem mehr, aber schon noch ein bisschen. Es war etwas faul, weil wir bei diesem Bike eine andere Benzinpumpe verwenden. Das Mapping passte aber nicht zu dieser, das war komplett falsch eingestellt. Deshalb bin ich ziemlich genervt, weil ich mich eigentlich von Anfang an gut gefühlt hatte, aber das Kupplungsproblem und das falsche Mapping haben mich ganz schön aus der Bahn geworfen. Wir haben keine Set-up-Arbeit erledigen und keine anderen Reifen ausprobieren können.»

Warum wurde eine andere Benzinpumpe verwendet? «Weil es hier kritisch ist, was den Verbrauch angeht. Sie wollen die Benzinpumpe verwenden, die mit mehr Druck arbeitet, um effizienter zu sein. Den frischen Motor werde ich erst morgen einsetzen», erklärte der Aprilia-Pilot im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Bradl hatte bei den MotoGP-Rennen in Misano und Aragón die Plätze 12 und 10 erreicht. In der Gesamtwertung liegt der Bayer mit 49 Punkten an 16. Stelle. Danilo Petrucci, sein Aprilia-Teamkollege Alvaró Bautista und Scott Redding, der nur sechs Punkte mehr als Bradl auf dem Konto hat, könnte der 26-Jährige noch einholen.

Beim Aragón-GP lag Alvaró Bautista mit der Aprilia 23,017 sec hinter Sieger Marc Márquez. In einem MotoGP-Rennen über die volle Distanz ist dies der bisher geringste Abstand eines Aprilia-Piloten auf den Rennsieger. Kannst auch du eine allgemeine Verbesserung feststellen? «Ja. Man sieht auch in diesem Training, dass er gut dabei ist als Neunter. Ich bin 13., das sieht nicht schlecht aus. Man sieht deutlich, dass es nach vorne geht. Das ist schön, denn so haben wir eine bessere Möglichkeit, am Sonntag ein gutes Ergebnis zu erzielen.» Mit den Michelin-Reifen erwartet Bradl auch in Motegi ähnliche Zeiten wie 2015 mit Bridgestone. «Plus, minus eine halbe Sekunde, aber eher plus», vermutet der Bayer.

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