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Jorge Lorenzo: «Phillip Island kann gefährlich sein»

Von Günther Wiesinger
Jorge Lorenzo: Bald marschiert er zu Ducati

Jorge Lorenzo: Bald marschiert er zu Ducati

Für den entthronten MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo geht es jetzt nur noch um die Ehre – er will seinem Teamkollegen Valentino Rossi den zweiten WM-Rang abluchsen.

Drei Rennen vor Schluss liegt Jorge Lorenzo 14 Punkte hinter seinem Movistar-Yamaha-Teamkollegen Rossi, der zum dritten Mal in drei Jahren WM-Zweiten werden könnte,

Lorenzo möchte ihn noch verdrängen, aber für Freitag und Samstag ist fü Phillip Island wechselhaftes Wetter mit 14 bis 19 Grad und Regenschauer angekündigt, Am Sonntag soll es bei 14 Grad allerdings sonnig sein – wie heute.

«Es ist schade, dass ich in Japan im Rennen gestürzt bin, es haben nur noch fünf Runden gefehlt», seufzte der dreifache MotoGP-Weltmeister. «Ich hätte Zweiter werden und Platz 2 in der WM übernehmen können, auch Platz 3 hätte mir dazu noch gereicht. Wenn mich Andrea Dovizioso früher überholt hätte, wäre es im Nachhinein besser gewesen... Ich habe zu diesem Zeitpunkt ziemlich gepusht... Ich fuhr etwas zu schnell n diese Kurve hinein, dann ist das Vorderrad weggerutscht. Jetzt habe ich noch drei Rennen, um Rossi den zweiten WM-Rang abspenstig zu machen. Aber es ist alles möglich. Es wird hier auch viel vom Wetter abhängen. Und es wird sich dann herausstellen, wie gut ich mit dem Bike zurechtkomme.»

Lorenzo hat in Australien schon mit der 250er und mit der MotoGP-Maschine gewonnen. «Phillip Island ist eine erstaunliche Strecke, eine wundervolle Piste, wenn das Wetter in Ordnung ist. Aber wenn es kalt, windig und regnerisch ist, dann ist genau das Gegenteil der Fall. Dann wird es trickreich. Es gibt hier einige sehr schnelle Kurven, es ist also gefährlich, wenn du runterfliegst, man muss also aufpassen. Das sind die Verhältnisse hier, wir müssen damit fertig werden.»

Was sagt Lorenzo zum Titelgewinn von Marc Márquez, der ihm den Titel abgeluchst hat? «Marc hatte eine fantastische Saison. Denn man muss bedenken, dass die Honda besonders am Saisonbeginn nicht auf allen Strecken konkurrenzfähig war. Aber er als Fahrer die Kastanien aus dem Feuer geholt er hat den Unterschied ausgemacht. Er war in den Rennen immer vorne dabei, er hat keine Fehler gemacht, nur in Le Mans, sonst sind die Stürze nur in den Trainings passiert. Er war der beste und beständigste Fahrer, also verdient er den Weltmeistertitel. Wir müssen seiner Saison applaudieren.»

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