Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Jack Miller vor Heim-GP: «Bin zu 95 Prozent fit»

Von Sharleena Wirsing
Am Mittwoch genossen Miller, Márquez und Binder mit der RC213V den Ausblick auf Melbourne

Am Mittwoch genossen Miller, Márquez und Binder mit der RC213V den Ausblick auf Melbourne

Auch Lokalmatador Jack Miller hofft trotz seines Sieges beim Regenrennen in Assen auf trockene Bedingungen für den Australien-GP . «Die Fans sollen sich nicht den Arsch abfrieren.»

Assen-Sieger Jack Miller will bei seinem Heim-GP auf Phillip Island mit einem starken Rennen auftrumpfen, nachdem er bei seinem Comeback in Japan nicht ins Ziel gekommen war. Von seinen Rücken- und Handverletzungen hat sich Miller wieder erholt. Nun folgt sein Heim-GP in Australien.

Der 21-Jährige erhält in seiner Heimat Australien große Unterstützung, nachdem er in Assen der zwölfte australische Sieger in der Königsklasse geworden war. «Die Unterstützung von zuhause war in diesem Jahr großartig. Vor allem durch den Sieg. Doch vielleicht erwarten manche Leute, die nicht jedes Rennen verfolgten, etwas zu viel, denn sie denken, dass ich hier um den Sieg kämpfen werde, aber das ist nicht die Position, in der wir uns derzeit befinden. Es sieht so aus, als würden die Bedingungen an diesem Wochenende trickreich sein, typisch Phillip Island: kalt und windig. Das sind nicht die besten Bedingungen für uns, denn Regen wäre schon schwierig genug, aber mit Kälte und Wind macht es noch weniger Spaß. Ich hoffe, dass der Wettergott Sonne auf uns scheinen lässt. Dabei geht es nicht nur um uns Fahrer, sondern auch um die Fans, sie sollen sich nicht das ganze Wochenende den Arsch abfrieren.»

Auf Phillip Island konnte Miller bereits das Moto3-Rennen 2014 gewinnen, als die Top-6 nur durch 0,242 sec getrennt wurden. 2016 wurde Honda-Pilot Miller jedoch von Verletzungen immer wieder zurückgeworfen. «Ja, es sieht so aus, dass ich mir bei jedem Sturz einen anderen Knochen breche. Ich begann die Saison mit einem gebrochenen Bein. Als dann in Österreich alles etwas besser zu laufen schien, stürzte ich dann am Morgen mit einem kalten Reifen und verletzte mir meinen Rücken und den Arm. Nun bin ich zumindest wieder zu 95 Prozent fit. Ich fühle mich okay, Motegi war mit den vielen Bremszonen wohl der beste Ort, um meine Hand auf die Probe zu stellen. Das hat geklappt. Nun freue ich mich auf eine fließendere Strecke, die besser zu meinem Fahrstil und auch zur Honda passt», erklärte der 21-jährige WM-18. aus dem MarcVDS-Team.

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