Andrea Dovizioso (Ducati): Erneut die Top-3 im Visier
Andrea Dovizioso feierte in Japan seinen vierten Podestplatz in dieser Saison
Nachdem Andrea Dovizioso in Motegi Platz 2 erzielt hatte, hofft der Italiener auch beim Australien-GP auf ein Top-Resultat. Als Teamkollegen wird «Dovi» auch auf Phillip Island Héctor Barberá an seiner Seite haben, denn Andrea Iannone wird sein Comeback nach einer Brustwirbelverletzung erst in Sepang geben. Im Avintia-Team darf sich erneut der Australier Mike Jones auf die Ducati GP14.2 von Barberá schwingen.
«Es war ein großartiges Wochenende in Japan. Im Rennen war mein Start zwar nicht besonders gut, aber ich konnte mir alles gut einteilen – meine Energie und die Reifen. Ich konnte daher bis zum Ende einen guten Speed aufrechterhalten. Ich war schon sehr nah an Jorge dran, als er stürzte», berichtete Dovizioso.
Lorenzo hatte zuvor gescherzt, der Ducati-Pilot hätte ihn früher überholen sollen, dann hätte er seinen Sturz wohl vermeiden können. «Ich konnte etwas mehr pushen und hätte gegen ihn um Platz 2 kämpfen können. Wir sind daher sehr happy. Es war sehr wichtig für uns, nach einem starken Rennen und einem starken Wochenende zurück auf das Podest zu kommen.»
Dovizioso stand auf Phillip Island schon drei Mal auf dem Podest. 2004 gewann er das 125-ccm-Rennen in Australien. Im letzten Jahr erlebte der Italiener jedoch ein schwieriges Rennen und erreichte nur als 13. das Ziel. «Nun sind wir auf Phillip Island, wo ich im letzten Jahr ein wirklich schlechtes Rennen fuhr. Doch ich glaube und hoffe, dass es in diesem Jahr anders sein wird, denn mein Gefühl mit der Maschine ist besser als im letzten Jahr. Wir haben Veränderungen am Bike vorgenommen und arbeiten meiner Meinung nach besser als im letzten Jahr. Vielleicht sind auch die Reifen nun ein bisschen besser für meinen Fahrstil.»
Obwohl Phillip Island nicht zu seinen Lieblingsstrecken zählt, schätzt Dovizioso die Schönheit dieser Anlage. «Es ist ein besonderer Ort, wundervoll. Die Strecke ist sehr schön, aber ihre Charakteristik passt nicht so gut zu meinem Fahrstil. Doch es ist eine ganz besondere Strecke. Wie Jorge aber schon sagte, der Wind macht es sehr schwer, die Maschinen hier zu fahren. Es sieht so aus, dass am Freitag nass sein wird, auf nasser Strecke kann alles passieren. Normalerweise sind wir aber konkurrenzfähig. Nach dem guten Wochenende in Japan sind wir auf jeden Fall zuversichtlich», versicherte der 30-Jährige.