Marc Márquez (Honda/4.): «Habe nicht viel riskiert»
Der Freitag im Regen: Marc Márquez und Rossi im FP1
Platz 4 in der Gesamtwertung nach dem ersten Tag hinter Crutchlow, Petrucci und Miller, Rückstand 0,554 sec auf den Briten – das ist das Fazit von Weltmeister Marc Márquez nach dem ersten Tag in Australien.
«Ich bin natürlich nicht happy, denn ich wollte diesen Grand Prix hier bei gutem Wetter geniessen... Aber das ist eine Piste, die wirklich nur bei schönem Wetter Freude vermittelt», sagte der Honda-Star. «Hierher zu kommen und bei Wind und Regen und kühlen Temperaturen zu fahren, das ist kein guter Start. Okay, wir sind gefahren, aber es hat wenig Freude gemacht. Dich das Wetter ist für alle Fahrer gleich... Immerhin sieht es so aus, als würde sich das Wetter im Laufe des Wochenendes bessern. Am meisten freue ich mich auf Sonntag, denn da sollten wir eine trockene Piste vorfinden. Im FP2 bin ich heute gar nicht rausgefahren, es war einfach zu viel Wasser auf der Piste. Wir mussten gelassen bleiben, denn das Wetter wird und kann nur besser werden.»
«Ich habe den superweichen Vorderreifen heute nie verwendet, nur den weichen, aber ich werde den ganz weichen am Samstag vielleicht im Qualifying nehmen, da könnte er eine gute Lösung sein», schilderte Marc. «Wir dürfen mit diesem Typ 1008B maximal zehn Runden fahren, deshalb habe ich heute auf ihn verzichtet. Im Quali könnte er ein guter Reifen sein.»
«Es war heute viel Wasser auf der Piste, aber ich habe mich mit den Regenreifen von Michelin sofort gut und sicher gefühlt, das ist besonders auf dieser schnellen Piste ziemlich wichtig. Wir müssen das Set-up im Regen weiter verbessern, denn in gewissen Abschnitten fühlte ich mich nicht komfortabel. Ich ging deshalb nicht zu viel Risiko ein. Ich denke, das hat heute keiner gemacht. Denn du musst auf dieser Piste im Regen ganz sanft und vorsichtig fahren, sonst passiert sehr rasch ein Crash. Ich habe jedenfalls nicht 100-prozentig gepusht. Wenn wir die Abstimmung noch verbessern, dann werde ich morgen verstärkt angreifen. Wir belasten bisher den Hinterreifen zu stark, das ist nicht richtig für diese Strecke. Also müssen wir bei der Abstimmung anders vorgehen.»