Andrea Dovizioso (5.): «Haben Chance auf das Podest»
Sepang-Sieger Andrea Dovizioso
Nach seinem Sieg in Sepang peilt Andrea Dovizioso auch beim Saisonfinale in Valencia ein Top-Resultat an. Um das Podest zu erreichen, müsste er jedoch Valentino Rossi und Maverick Viñales im Kampf um Platz 3 schlagen, meint der Italiener. Jorge Lorenzo und Marc Márquez sieht er im Kampf um den Sieg an der Spitze.
Mit 1:30,338 min hatte sich Dovizioso den fünften Startplatz für das MotoGP-Rennen am Sonntag gesichert. Er büßte 0,937 sec auf die Fabelzeit seines zukünftigen Teamkollegen Jorge Lorenzo ein. «Ich bin ziemlich glücklich über die beiden Valencia-Trainingstage in diesem Jahr. Wir haben sehr gut gearbeitet. Am Samstagnachmittag haben wir im FP4 mit einem sehr alten Hinterreifen vom Morgen gearbeitet. Er hatte so viele Runden drauf wie am Ende eines Rennens. Mein Speed ist ziemlich gut. Natürlich haben alle mit dem Grip am Hinterrad zu kämpfen, das wird im Rennen der Schlüssel sein. Wir haben aber daran gearbeitet, konstant zu sein. Zudem haben wir im FP4 nicht den weichen Vorderreifen eingesetzt. Wir haben im Qualifying dann verstanden, dass er der beste Reifen für das Rennen ist. Das ist ein Plus für das Rennen. Bei Michelin ist auf manchen Strecken der weiche Reifen in zwei wichtigen Bereichen besser, er liefert vorne viel Unterstützung beim Bremsen, was normalerweise eher die härtere Mischung tut, und bietet gleichzeitig mehr Grip in der Kurvenmitte», erläuterte Dovizioso.
«Die Stürze im FP4 passierten den Fahrer mit dem harten Vorderreifen. Auch ich habe ihn ausprobiert und hatte ein gutes Gefühl, aber der weiche Reifen war besser. Wenn ich ihn im Qualifying einsetzen kann, dann ist er normalerweise auch im Rennen die richtige Wahl. Ich bin für das Rennen zuversichtlich, denn als ich im FP4 meine Pace prüfte, war ich noch nicht mit dem weichen Vorderreifen unterwegs», berichtete «Dovi».
Kannst du es nach deinem Sieg in Sepang hier erneut auf das Treppchen schaffen? «Wir haben eine Chance, um einen Podestplatz zu kämpfen. Das wird aber sehr schwierig, denn auch Valentino und Viñales haben eine sehr gute Pace. Ich glaube trotzdem an unsere Chance, denn das Rennen ist mit 30 Runden sehr lang», weiß der Italiener.