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Mika Kallio (KTM): «Der Motor ist ein Pluspunkt»

Von Günther Wiesinger
Mika Kallio im Rennen vor Hernandez und Rabat

Mika Kallio im Rennen vor Hernandez und Rabat

Red Bull KTM-Werkspilot Mika Kallio fiel nach sieben Runden zurück, und als ein zweiter Speed-Sensor den Geist aufgab, musste er sogar an der Box aufgeben.

Mika Kallio musste das MotoGP-Rennen in Valencia nach 19. Runden beenden, er lag ab Runde 7 an 20 und letzter Position, bis dahin hatte er sich gegen Tito Rabat und Yonny Hernandez erfolgreich zur Wehr gesetzt.

Aber dann brachen zwei Speed-Sensoren am Hinterrad, dadurch veränderte sich die gesamte Strategie des elektronischen Motor-Managements.

«Zuerst möchte ich erwähnen, dass wir etwas enttäuscht sind, denn wir wollten ins Ziel kommen, wir wollten die karierte Flagge sehen und das Wochenende auf saubere Art und Weise beschließen.», stellte Kallio fest. «Aber was passiert ist, ist passiert. Es gab ein Sensor-Problem. Ich konnte die ersten sechs, sieben Runden problemlos fahren, dann ist etwas passiert... Da ist der erste Sensor gebrochen, das war recht früh im Rennen. Danach wurde das Fahren sehr kompliziert, in dieser Phase habe ich den Anschluss zu den anderen Piloten verloren. Die Rundenzeiten haben sich stark verschlechtert. Ich bin weitergefahren, dann ging der andere Sensor kaputt. Mir blieb nichts andres übrig, als an die Box zu fahren. Es hat sich alles geändert am Motorrad, als die Elektronik ausstieg, die Traction Control reagierte anders, es wurde alles unberechenbarer, auch beim Gasgeben. Wir haben dadurch auch viel Motorleistung verloren, die Beschleunigung wurde immer schlimmer. Ich konnte das Spinning des Hinterreifens überhaupt nicht mehr kontrollieren. Wir hatten immer stärkeren Wheelspin, dadurch ging immer mehr Grip am Hinterreifen verloren, denn er überhitzte.»

«Dieser Ausfall war natürlich ein negativer Punkt. Aber generell können wir mit diesem Weekend recht einverstanden sein. Wir können insgesamt zufrieden sein. Am Samstag haben wir demonstriert, dass wir nicht meilenweit von den anderen Bikes weg sind. In den ersten Runden konnte ich mich gut wehren gegen die Verfolger. Ich konnte einigen Vorderleuten folgen und sogar mit ihnen fighten. Das war absolut positiv.»

«Wir haben in den ersten Runden gesehen, dass einiges Potenzial in unserem Bike steckt. Wir können jetzt definitiv sagen, dass der Motor ein starker Pluspunkt bei unserem Projekt ist. Ich war wirklich happy, wie stark der Motor aus den Kurven rausgezogen hat, trotz der Wheelspin-Probleme, die uns das ganze Wochenende geplagt haben. Das ist gut für uns. Die Schwachstelle: In der Kurvenmitte müssen wir den Hinterradgrip verbessern, genau in der ersten Phase des Gasgebens. Das ist der Bereich, wo wir die meiste Zeit verlieren.»

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