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Valencia: Spannung vor Lorenzo-Debüt auf Ducati

Von Günther Wiesinger
Im Paddock von Valencia herrscht gespannte Erwartung: Stars wie Lorenzo, Iannone und Viñales debütieren heute auf ihnen neuen Maschinen.

Heute beginnt der erste zweitägige MotoGP-Wintertest für die Saison 2016/2017. Selten waren diesem Test so viele Team- und Markenwechsel vorausgegangen wie in diesem Jahr.

Mit Spannung erwartet wird das Debüt von Valencia-Sieger Jorge Lorenzo auf der Werks-Ducati, das Debüt von Maverick Viñales auf der Movistar-Yamaha, der erste Auftritt von Andrea Iannone bei Suzuki Ecstar.

Dazu kommen die ersten Gastspiele von Aleix Espargaró und Sam Lowes im Aprilia-Werksteam, wobei der Brite schon ein paar Tests absolviert hat.

Auch die ersten Runden von Pol Espargaró und Bradley Smith auf der Red Bull KTM werden mit Neugier erwartet, genau so wie das Debüt der Moto2-Piloten Johann Zarco und Jonas Folger bei Tech-3-Yamaha.

Nur ein Werksteam präsentiert sich in unveränderter Form: Repsol-Honda mit Marc Márquez und Dani Pedrosa.

Bei Ducati Corse wird übrigens Testfahrer Casey Stoner nur als Berater in der Box sein, er testet erst Ende Januar in Sepang/Malaysia wieder, denn es sind nicht genüg 2017-Maschinen vorrätig, das Fahren mit der 2016-Maschine ist sinnlos.

Fast alle Fahrer macht gestern schon Sitzproben auf ihren neuen Geräten, es wurden die neuen Startnummern angebracht, neue Lederkombis ausprobiert.

Je nach Vertragslage trugen die Fahrer gestern schon neue Teamkleidung – zum Beispiel Sam Lowes.

Lorenzo und Pol Espargaró stehen hingegen bis 31. Dezember bei Yamaha unter Vertrag, sie dürfen bei diesem Test keine Statements zu ihren neuen Bikes abgeben. Suzuki hingegen legt Maverick Viñales keine Steine in den Weg, er kann heute nach dem Test frisch drauflos plaudern.

Übrigens: Jonas Folger trägt 2017 einen HJC-Helm und ein französisches Ixon-Leder statt eines von Alpinestars.

Folger ist noch bei Red Bull unter Vertrag, deshalb zeigt er die Monster-Logos vorläufig nur auf dem Bike her. Der HJC-Helm ist neutral lackiert.

Bei Michelin wurde das große Arbeitszelt abgebrochen, die Franzosen haben sich mit dem MotoGP-Reifenservice in eine leer gewordene Box zurückgezogen.

Das Fahrerlager von Valencia hat sich gestern teilweise entleert, die Trucks der Klassen Moto3 und Moto2 sind abgefahren und haben sich teilweise nach Jerez auf den Weg gemacht, wo die Teams der kleinen Klassen in dieser Woche von Mittwoch bis Freitag testen.

Manche Trucks werden in der Nähe geparkt, weil am Montag und Dienstag nächster Woche hier bereits wieder von den den Moto2- und Moto3-GP-Teams getestet wird.

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