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Mika Kallio (KTM): Steigerung um 1,3 sec!

Von Frank Aday
Mika Kallio auf der KTM RC16 in Jerez

Mika Kallio auf der KTM RC16 in Jerez

Am Donnerstag konnte sich KTM-Testfahrer Mika Kallio beim Jerez-Test deutlich steigern. «Wir gingen bei der Elektronik einen Schritt zurück. Das funktionierte besser», erklärte der Finne.

KTM-Testfahrer Mika Kallio büßte am zweiten MotoGP-Testtag in Jerez 1,784 sec auf die Bestzeit von Superbike-Weltmeister Jonathan Rea ein, was Platz 15 bedeutete. Werkspilot Bradley Smith kam mit der RC16 nicht über den 20. Rang hinaus. Das verletzte Knie des Briten bereitete ihm arge Probleme. Er hatte ganze 2,900 sec auf die Bestzeit verloren.

«Am ersten Tag war mein Gefühl schlecht, wir hatten ein paar technische Schwierigkeiten. Hinzu kamen Grip-Probleme. Am Donnerstag gingen wir bei der Elektronik einen Schritt zurück, auf unsere bisherige Basis», berichtete Kallio nach dem zweiten Testtag. «Das funktionierte auf dieser Strecke besser als die Elektronik-Strategie, auf die wir beim Rennwochenende in Valencia gesetzt hatten.»

«Nachdem der erste Tag ein ziemliches Desaster gewesen war, haben wir entschieden, einen anderen Weg einzuschlagen. Nach der Änderung fühlte ich mich sofort besser, das Motorrad verhält sich nun normal. Somit war es auch viel einfacher, die Maschine zu fahren. Das trug zum Großteil zu unserer Verbesserung bei», erklärte Kallio.

Habt ihr auch Reifen für Michelin getestet? «Ja. Das war der nächste Schritt. Sie waren eine Weiterentwicklung von Michelin für die Zukunft. Diese Hinterreifen brachten viel mehr Grip. Damit waren wir am Kurvenausgang besser, was zuvor unser Hauptproblem war. Das half mir also, meine Rundenzeit zu verbessern. Unsere Steigerung war gut, aber unsere Probleme sind noch immer da. Mit den Standard-Reifen ist es noch immer da. Wir müssen uns beim Turning und den Grip am Hinterrad verbessern, das bedeutet Arbeit an Chassis und Schwinge.»

Wie sieht der Plan für den Freitag aus? «Es soll regnen, was nicht so schlecht ist, denn auch bei diesen Bedingungen können wir noch etwas lernen. Was wir probieren werden, wird natürlich vom Wetter abhängig sein. Interessant war heute, dass Bradley und ich die Elektronik auf recht unterschiedliche Weise einsetzten. Wir haben unsere Ideen ausgetauscht, das war sehr interessant. Es brachte positive und negative Erkenntnisse.»

Jerez-Test, Donnerstag, 24. November:

1. Jonathan Rea*, Kawasaki, 1:38,721 min
2. Álvaro Bautista, Ducati, 1:38,946
3. Chaz Davies*, Ducati, 1:39,116
4. Loris Baz, Ducati, 1:39,184
5. Tom Sykes*, Kawasaki, 1:39,461
6. Héctor Barberá, Ducati, 1:39,542
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,675
8. Marco Melandri*, Ducati, 1:39,694
9. Danilo Petrucci, Ducati, 1:39,766
10. Karel Abraham, Ducati, 1:39,776
11. Michele Pirro, Ducati, 1:39,887
12. Scott Redding, Ducati, 1:39,985
13. Alex Lowes*, Yamaha, 1:40,142
14. Jack Miller, Honda, 1:40,307
15. Mika Kallio, KTM, 1:40,505
16. Leon Camier*, MV Agusta, 1:40,693
17. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:40,942
18. Hiroshi Aoyama, Honda, 1:41,003
19. Michael van der Mark*, Yamaha, 1:41,328
20. Bradley Smith, KTM, 1:41,621
21. Sam Lowes, Aprilia 1:42,312

* = Superbike-WM-Fahrer

Jerez-Test, Mittwoch, 23. November

1. Héctor Barberá, Ducati, 1:39,614
2. Jonathan Rea*, Kawasaki, 1:39,739
3. Loris Baz, Ducati, 1:39,806
4. Álvaro Bautista, Ducati, 1:39,862
5. Scott Redding, Ducati, 1:40,085
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:40,086
7. Michele Pirro, Ducati, 1:40,092
8. Andrea Iannone, Suzuki, 1:40,149
9. Jack Miller, Honda, 1:40,340
10. Chaz Davies*, Ducati, 1:40,409
11. Danilo Petrucci, Ducati, 1;40,432
12. Karel Abraham, Ducati, 1:40,484
13. Tom Sykes*, Kawasaki, 1:41,023
14. Lorenzo Savadori *, Aprilia, 1:41,048
15. Alex Lowes*, Yamaha, 1:41,333
16. Leon Camier*, MV Agusta, 1:41,486
17. Marco Melandri*, Ducati, 1:41,492
18. Eugene Laverty*, Aprilia, 1:41,692
19. Michael van der Mark*, Yamaha, 1:41,830
20. Mika Kallio, KTM, 1:41,889

* = Superbike-WM-Fahrer

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