Andrea Dovizioso (5.): «Gleiches Problem wie 2016»
Andrea Dovizioso konnte sich am zweiten Testtag auf dem Phillip Island Circuit verbessern. Mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:29,483 min reihte sich der Ducati-Werkspilot auf der fünften Position der Tages-Zeitenliste ein. Am Vortag hatte er sich noch mit dem achten Platz begnügen müssen.
Auch seinen Rückstand auf die Spitze konnte der Italiener verkürzen. Während er am ersten Testtag noch 0,913 sec auf die Spitzenzeit von Marc Márquez einbüsste, fehlten ihm heute nunmehr 0,636 sec auf die Bestzeit von Maverick Viñales. Entsprechend positiv fällt denn auch seine Zwischenbilanz aus: «Ich bin ziemlich zufrieden. Das Feedback war interessant. Mein Feeling hat sich im Vergleich zu gestern verbessert, und ich war heute auch näher an der Spitzenzeit dran.»
«Ich bin auch zufrieden mit dem, was wir ausprobiert haben», erzählte der 30-Jährige weiter. «Marc und Maverick sind auf dieser Strecke eine Klasse für sich. Aber hinter ihnen sind wir in der zweiten Gruppe, das ist gar nicht mal so schlecht.» Und er berichtete: «Ich habe eine neue, leichtere Vorderradgabel ausprobiert. Das Feeling ist ähnlich wie bisher, aber das war auch das Ziel. Wir wollten das gleiche Gefühl mit deutlich weniger Gewicht hinbekommen. Und das haben wir geschafft.»
Doch Dovi hatte nicht nur Positives zu berichten. So klagte er etwa: «Es ist wie im vergangenen Jahr, in der Kurvenmitte sind wir nicht schnell genug. Das konnte ich bestätigen, als ich etwa Valentino Rossi folgte. Ich bin zufrieden damit, dass wir vom Speed her nicht so weit weg sind. Aber wir müssen besser werden, um in jedem Rennen um den Sieg kämpfen zu können.»
«Ich denke, wir sind in einer sehr viel besseren Situation als im vergangenen Jahr. Zu diesem Zeitpunkt waren wir 2016 weiter weg als jetzt. Wir hatten viele Fragezeichen, und als wir dann in Katar waren, haben wir fast das Rennen gewonnen. Ich bin zufrieden mit dem, was wir jetzt haben, aber ich weiss, es ist noch nicht genug ist. Wir sind nah dran, aber es reicht noch nicht.»
Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti erklärte mit Blick auf die Rundenzeit seines Schützlings: «Wir probierten verschiedene Chassis' aus. Uns ging es nicht um die Rundenzeit. Wenn du dabei bist Material auszusortieren, und man nur neun Testtage vor dem ersten Rennen hat, dann hast du keine Zeit, um für eine schnelle Runde zu pushen. Du konzentrierst dich auf einen ganz anderen Job.»
Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, Donnerstag:
1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:28,847 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:29,309
3. Cal Crutchlow, Honda, 1:29,325
4. Álvaro Bautista, Ducati, 1:29,411
5. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:29,483
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:29,501
7. Jonas Folger, Yamaha, 1:29,664
8. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,674
9. Alex Rins, Suzuki, 1:29,802
10. Jack Miller, Honda, 1:29,838
11. Johann Zarco, Yamaha, 1:29,880
12. Andrea Iannone, Suzuki, 1:29,947
13. Karel Abraham, Ducati, 1:30,142
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:30,150
15. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:30,197
16. Dani Pedrosa, Honda, 1:30,245
17. Héctor Barberá, Ducati, 1:30,352
18. Scott Redding, Ducati, 1:30,435
19. Pol Espargaró, KTM, 1:30,645
20. Loris Baz, Ducati, 1:30,852
21. Sam Lowes, Aprilia, 1:30,895
22. Bradley Smith, KTM, 1:31,704
Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, Mittwoch:
1. Marc Márquez, Honda, 1:29,497 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,683
3. Andrea Iannone, Suzuki, 1:29,926
4. Maverick Viñales, Yamaha, 1:29,989
5. Cal Crutchlow, Honda, 1:30,065
6. Danilo Petrucci, Ducati, 1:30,262
7. Dani Pedrosa, Honda, 1:30,280
8. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:30,410
9. Jack Miller, Honda, 1:30,426
10. Jonas Folger, Yamaha, 1:30,578
11. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:30,631
12. Álvaro Bautista, Ducati, 1:30,770
13. Héctor Barberá, Ducati, 1:30,771
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:30,803
15. Johann Zarco, Yamaha, 1:30,868
16. Karel Abraham, Ducati, 1:31,179
17. Pol Espargaró, KTM, 1:31,200
18. Loris Baz, Ducati, 1:31,249
19. Alex Rins, Suzuki, 1:31,432
20. Scott Redding, Ducati, 1:31,756
21. Sam Lowes, Aprilia, 1:32,308
22. Bradley Smith, KTM, 1:32,690