MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Ciabatti (Ducati): «Lorenzo hält noch etwas zurück»

Von Frank Aday
«Er arbeitet extrem präzise und methodisch. Zudem ist er sehr anspruchsvoll», verriet Ducati-Renndirektor Paolo Ciabatti über die Zusammenarbeit mit Jorge Lorenzo.

«Es ist wahr, wir erlebten in Australien mehr Probleme als in Malaysia. Es gibt Bereiche, die immer noch viel Arbeit benötigen», räumt Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti im Hinblick auf Jorge Lorenzos Leistungen beim MotoGP-Test auf Phillip Island ein. «Die Kommentare von beiden Fahrern sind klar: Wir sind zufrieden, aber wir vermissen noch etwas, um mit Viñales und Márquez, den Schnellsten beim Test, mithalten zu können.» Lorenzo beendete den Australien-Test mit 0,793 sec Rückstand auf Yamaha-Pilot Viñales.

Bis zum Katar-Test von 10. bis 12. März ist noch etwas Zeit, welche Neuheiten wird Ducati dort liefern? «Bevor die Saison beginnt, geht die Entwicklung ohne Unterbrechung weiter. Derzeit entscheiden wir über einige Details und arbeiten an allen Fronten. Ich kann nicht ins Detail gehen, wenn es darum geht, was wir für den Katar-Test liefern», erklärte Ciabatti gegenüber «GPone».

Dovizioso betonte immer wieder, dass das Turning der Desmosedici verbessert werden muss. «Seine Aussagen erlauben es uns, die geleistete Arbeit besser bewerten zu können. Wir werden sie im Gedächtnis behalten, wenn es um die zukünftige Entwicklung geht. Wenn du eine neue Maschine baust, dann ist es immer das Ziel, die Aspekte zu verbessern, die noch nicht perfekt sind. Auf Phillip Island wurden die Schwierigkeiten betont, die unsere Maschine hat. Es werden Rennen auf 18 unterschiedlichen Strecken gefahren. Unser Ziel ist es, auf allen um Podestplätze kämpfen zu können. Wir müssen Lösungen finden, um konstant konkurrenzfähig zu sein.»

«Beim ersten Test in Valencia äußerte sich Jorge sehr positiv, die Strecke hat aber eine besondere Charakteristik. Nach der zweimonatigen Pause war es für ihn zunächst kompliziert, doch wir verließen Sepang und auch Phillip Island optimistisch. Jorge arbeitet daran, das Bike zu verstehen und alle Details zu beachten. Er ist ein Fahrer, der sehr methodisch vorgeht. Alles muss richtig sein, bevor er ans Maximum pusht. Er hat noch nicht sein volles Potenzial mit der Ducati ausgeschöpft. Er hält noch etwas zurück», ist Ciabatti überzeugt.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit dem fünffachen Weltmeister? «Er arbeitet extrem präzise und methodisch. Zudem ist er sehr anspruchsvoll. Das betrifft ihn selbst und andere. Ihn bei uns zu haben, gibt uns zusätzliche Motivation. Mit einem fünffachen Weltmeister denkt man automatisch daran, regelmäßig zu gewinnen.»

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