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Pramac-Ducati: Redding dreht auf, Petrucci crasht

Von Rolf Lüthi
Sah am ersten Testtag Scott Redding auf der 2016er Ducati eher blass aus, während Pramacs Nummer 1 Danilo Petrucci auf der aktuellen Ducati Desmosedici brillierte, war es am zweiten Testtag eher umgekehrt.

Nach einem ersten Testtag unter den Erwartungen (Platz 15) drehte Scott Redding am zweiten Tag mächtig auf und rückte in seinem letzten Turn, bei den besten Pistenverhältnissen des Tages, auf den 9. Platz vor. Er verbesserte dabei seine Rundenzeit um mehr als sechs Zehntel. «Es war ein guter Tag, doch es lief schon am ersten Tag gut», kommentierte Redding. «Wir haben am Freitag intensiv am Feedback von der Front gearbeitet. Am Samstag hatte ich von der ersten Runde an ein gutes Gefühl fürs Vorderrad, was mir bestätigt, dass wir in die richtige Richtung gearbeitet haben. Wir konnten auch die Kurvengeschwindigkeit verbessern. Zum ersten Mal bei diesen Wintertests stellte sich das Gefühl ein, dass diese Ducati Desmosedici mein Motorrad ist.»

Gerade umgekehrt lief es bei Danilo Petrucci, der Nummer 1 bei Pramac-Ducati. Nach einem planmässigen ersten Tag mit einem 11. Schlussrang stürzte der Italiener am zweiten Tag schon früh, als die Piste nach einem leichten Nieselregen nicht optimalen Grip bot.

Petrucci blieb unverletzt, doch er sagt selbst, dass er durch diesen Sturz etwas Vertrauen in die Ducati Desmosedici verlor: «Ich bin nicht zufrieden mit dem zweiten Tag. Die Piste war nicht in optimalem Zustand, und ich hatte nicht das richtige Gefühl fürs Motorrad. Als wir etwas am Set-up testeten, stürzte ich. Ich verletzte mich nicht, musste aber recht lange in der Box warten, bis ich wieder rausfahren konnte. Der Sturz beinträchtigte mein Vertrauen. Das muss ich mir nun wieder erarbeiten. Am Sonntag wollen wir einen Longrun fahren, um bereit zu sein für das Rennen hier in zwei Wochen.»

Die Katar-Samstag-Zeiten, 23 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ)

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,455
2. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,732
3. Jonas Folger, Yamaha, 1:54,917
4. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,032
5. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,121
6. Marc Márquez, Honda, 1:55,196
7. Álvaro Bautista, Ducati, 1:55,245
8. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:55,344
9. Scott Redding, Ducati, 1:55,353
10. Johann Zarco, Yamaha, 1:55,354
11. Karel Abraham, Ducati, 1:55,420
12. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,545
13. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,583
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:56,680
15. Loris Baz, Ducati, 1:55,808
16. Dani Pedrosa, Honda, 1:55,875
17. Alex Rins, Suzuki, 1:56,110
18. Tito Rabat, Honda, 1:56,214
19. Jack Miller, Honda, 1:56,251
20. Sam Lowes, Aprilia, 1:57,276
21. Pol Espargaró, KTM, 1:57,648
22. Bradley Smith, KTM, 1:57,267
23. Mika Kallio, KTM, 1:57,688

Die Katar-Freitag-Zeiten, 23 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ)

1. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,818
2. Maverick Vinales, Yamaha, 1:55,179
3. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,420
4. Karel Abraham, Ducati, 1:55,613
5. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:55,617
6. Jonas Folger, Yamaha, 1:55,641
7. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,679
8. Dani Pedrosa, Honda, 1:55,691
9. Johann Zarco, Yamaha, 1:55,704
10. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,751
11. Danilo Petrucci, Ducati, 1:55,829
12. Marc Márquez, Honda, 1:55,900
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,915
14. Jack Miller, Honda, 1:56,015
15. Scott Redding, Ducati, 1:56,084
16. Álvaro Bautista, Ducati, 1:56,116
17. Loris Baz, Ducati, 1:56,193
18. Alex Rins, Suzuki, 1:56,941
19. Pol Espargaró, KTM, 1:56,666
20. Sam Lowes, Aprilia, 1:57,091
21. Tito Rabat, Honda, 1:57,456
22. Mika Kallio, KTM, 1:58,039
23. Bradley Smith, KTM, 1:58,754

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