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Marc Márquez (2.): «Beim Bremsen etwas opfern»

Von Adam Wheeler
Marc Márquez auf der Repsol-Honda

Marc Márquez auf der Repsol-Honda

Beim Blick auf seine Platzierung im ersten MotoGP-Training von Katar war Marc Márquez zufrieden, doch der Rückstand von 0,596 sec auf Maverick Viñales bereitet dem Weltmeister Kopfzerbrechen.

Seit sich Marc Márquez am 16. Oktober 2016 zum dritten Mal zum MotoGP-Weltmeister krönte, sind fast fünf Monate vergangen. Nun begann in Katar die Mission Titelverteidigung für den 24-Jährigen.
«Wir haben das Rennwochenende besser begonnen, als wir den Test hier abgeschlossen haben», resümierte Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez nach Platz 2 am Donnerstag in Katar. «Mein Gefühl war viel besser als beim Test. Die Änderungen haben sich positiv ausgewirkt, ich fühle mich mit der Maschine wohler. Die Rundenzeiten waren gut, obwohl der Grip nicht besonders hoch war. Aber vor allem Maverick war sehr, sehr schnell.»

«Doch für mich ist wichtiger, dass wir uns verbessert haben. Wir haben aber trotz des Tests immer noch viel Arbeit vor uns. Wenn es am Freitag regnen sollte, dann wird es für alle schwieriger. Doch der Samstag soll wieder trocken sein.»

Wie veränderte sich dein Fahrstil mit der neuen Honda? «Am Kurveneingang versuche ich nicht mehr so schnell zu sein und beim Bremsen etwas zu opfern, um danach den Kurvenspeed besser nutzen zu können. Das ist aber recht schwierig, denn eines unserer Probleme ist noch immer, dass wir am Kurvenausgang zu viel verlieren. Wir versuchen, das zu lösen. Ich denke, dass wir in dieser Hinsicht mit der Elektronik noch nicht am Maximum sind. Diese Strecke ist schwieriger für uns als andere, auf den nächsten Strecken werden wir nicht so große Probleme damit haben. Im Moment können wir den Kurvenspeed nicht richtig nutzen, weil der Kurvenausgang noch nicht stimmt.»

Deine Stärke ist das Bremsen. Fühlst du dich wohl dabei, deinen Fahrstil umzustellen und beim Bremsen Opfer zu bringen? «Nein, damit fühle ich mich nicht wohl, aber das ist auch nicht auf jeder Strecke notwendig. In Sepang und auf Phillip Island war es beispielsweise nicht nötig, so wie hier zu fahren», erklärte der Weltmeister.

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