Schweiz: MIt einem Knall sind 10.000 Franken weg

Marc Márquez (Honda/1.): Der verflixte 2. Sektor

Von Günther Wiesinger
Repsol-Honda-Star Marc Márquez ist im Termas-de-Rio-Hondo-MotoGP-Qualifying noch nie besiegt worden, auch der Regen konnte diese Serie nicht stoppen. Jetzt fühlt er sich siegessicher.

Vierter Grand Prix Termas de Río Hondo, vierte Pole-Position in der MotoGP-Klasse für Weltmeister Marc Márquez auf der Repsol-Honda. Und es war die insgesamt 66 Pole-Position für den 24-jährigen Spanier.

Der Katar-GP-Vierte hat seinen Verfolger Karel Abraham immerhin um 0,763 sec distanziert.

«Obwohl ich heute die Bestzeit im nassen Quali geholt haben, wären mir trockene Sessions lieber gewesen», gab der Titelverteidiger zu. «Denn wir müssen noch ein paar Dinge am Motorrad verbessern, das Set-up war am Freitag nicht optimal. Aber es hat dann bereits im FP3 geregnet, im FP4 wieder. Ich habe mich im Nassen recht wohlgefühlt, Ich bin im verregneten FP4 lange draußen geblieben, um mehr zu verstehen und um diese neue Motorkonfiguration endlich auf nasser Fahrbahn ausprobieren zu können. Wir sind ja in diesem Jahr noch nie im Nassen unterwegs gewesen. Fürs Quali haben wir das Bike noch etwas umgebaut, die Rundenzeit im Q2 war dann wirklich gut mit 1:47,512 min. Ich bin froh, dass uns jetzt ein trockenes Rennen erwartet. Aber es wird entscheidend sein, dass wir im Warm-up für vorn und hinten die richtigen Rennreifen auswählen.»

«Das Warm-up wird eine wichtige Rolle spielen, dann haben wir Zeit, um ein anderes Setting zu testen. Denn wir haben bei der Abstimmung noch gewisse Zweifel. Aber generell ist mein Gefühl für das Motorrad hier nicht so übel. Meine Performance ist okay, aber im Sektor 2 verliere ich jede Runde zwei bis drei Zehntel. Vielleicht kann ich dort meine Fahrweise noch verbessern. Abgesehen von diesem Sektor fühle ich mich auf der restlichen Runde recht konkurrenzfähig.»

«Im FP4 bin ich erstmals mit dem neuen Bike im Regen gefahren. Ich habe da auch bei nasser Fahrbahn einen Startversuch gemacht, bei dem ich fast gestürzt wäre. Morgen werde ich beim Start vorsichtiger sein»», versprach Marc.

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