Dani Pedrosa (3.): «Ducati konstanter als Honda»
Pedrosa noch vor Dovizioso und Márquez
Nach einem perfekten Start von der Pole-Position und einigen Führungsrunden musste sich Dani Pedrosa in Barcelona am Ende mit Platz 3 begnügen. In der Gesamtwertung liegt der kleine Spanier nun auf dem vierten Rang – vier Zähler hinter seinem Repsol-Honda-Teamkollegen Marc Márquez.
«Ich bin nicht wirklich enttäuscht, denn insgesamt war es ein gutes Wochenende für mich», versicherte Pedrosa. «Wir sind mit einer schwierigen Situation gut umgegangen. Ich holte die Pole und einen Podestplatz. Im Vergleich zum letzten Wochenende ist das viel besser. Daher bin ich happy. Hier vor meinen Fans auf dem Podest zu sehen, war sehr schön.»
Doch Pedrosa plagten im Rennen große Schwierigkeiten. «Es war wirklich hart, denn ich hatte natürlich erwartet, dass ich stärker bin. Doch leider hatte ich im Rennen nicht dasselbe Gefühl für die Reifen wie zuvor. Ich konnte nicht schneller. Im Rennen versuchte ich, die Reifen so gut wie möglich zu schonen. Ich konnte auf meiner Tafel sehen, dass die Gruppe eng beisammen lag. Dovizioso kam oft auf der Gerade sehr nah, drehte dann aber das Gas zu, um mich nicht zu überholen. Zu diesem Zeitpunkt verstand ich, dass es schwierig wird, den Sieg zu holen. Bei Marc habe ich erwartet, dass wir gegeneinander um den Sieg kämpfen, aber der Mann des Tages war Andrea. Ich war überrascht. Es lief nicht so gut wie am Samstag. Ich stürzte am letzten Wochenende und wollte das nicht wiederholen. Ich wollte die Punkte sichern. Nun bin ich happy. In der Gesamtwertung ist es sehr schwer. Jede Woche ändert sich viel. Wir sehen, dass Honda und Yamaha mehr Probleme haben, eine konstante Leistung abzuliefern, während Ducati eher auf einem Level bleibt. Sie machen sicher einiges richtig.»
Am Montag wird in Barcelona getestet. «Wir wollen nun versuchen, mehr Konstanz für alle Rennwochenenden zu finden. Zu diesem Zeitpunkt ist es das, was wir brauchen. In Assen wird es nicht so heiß werden wie hier, aber beim Test arbeiten wir natürlich auch für das nächste Rennen. Wir müssen uns aber nicht viele Gedanken darüber machen, sondern uns einfach auf den Test konzentrieren. Wir müssen einfach ein gutes Gefühl finden. So wie der Titelkampf im Moment läuft, dürfen wir nicht über die Zukunft nachdenken, sondern müssen im jeweiligen Moment bestmöglich reagieren.»