Jonas Folger: «Assen passt zu den Yamaha-Stärken»
Jonas Folger: «Wir wollen da weitermachen, wo wir in Barcelona aufgehört haben»
In Barcelona sicherte sich Jonas Folger den sechsten Platz hinter seinem Teamkollegen Johann Zarco. Damit kamen die beiden Tech3-Yamaha-Rookies noch vor dem Werksduo Valentino Rossi (8.) und Maverick Viñales (10.) ins Ziel. Das war auch für den Deutschen eine Überraschung, der nach dem Rennen zugab: «ich habe wirklich erwartet, dass die beiden nach vorne stürmen und 100-prozentig vor mir ins Ziel kommen.»
Folger gestand auch unumwunden, dass der jüngste GP sein bisher härtestes MotoGP-Rennen war. Und Teambesitzer Hervé Poncharal ist überzeugt, dass sein Schützling darin die bisher beste Leistung in diesem Jahr gezeigt hat. «Jonas fuhr in Barcelona den besten GP seiner noch jungen MotoGP-Karriere. Er hat einige interessante Sachen ausprobiert und ich bin überzeugt, dass er seinen Teamkollegen in den nächsten Rennen unter Druck setzen kann.»
Der 23-Jährige, der jeden seiner sieben bisherigen MotoGP-Einsätze in den Punkten beenden konnte, blickt mit viel Zuversicht auf das anstehende Wochenende in Assen. Er ist sich sicher: «Assen ist sicher ein gutes Pflaster für uns, denn die Strecke passt zu den Stärken der Yamaha. Ich hoffe, dass das Wetter mitspielt, denn im Regen kann es ziemlich knifflig werden.»
«Das Team und ich wollen in Assen da weitermachen, wo wir in Barcelona aufgehört haben. Wir haben dort gute Fortschritte erzielt, die es uns erlauben, während des ganzen Wochenendes konstant zu sein. In Spanien haben wir ganze Arbeit geleistet, und wir sind entschlossen, diese Leistung auch in den Niederlanden zu zeigen. Denn wir wollen das Wochenende mit einem starken Ergebnis abschliessen, bevor es mit meinem Heimrennen weitergeht», fügt Folger kämpferisch an.