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Andrea Dovizoso (4./Ducati): «Happy mit dem Speed»

Von Günther Wiesinger
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Ducati-Pilot Andrea Dovizioso ist vor dem MotoGP-Rennen in Assen nur sieben Punkte von der WM-Spitze entfernt. Auch am ersten Trainingstag in Assen war er stark unterwegs. Im Anschluss verriet er Ducatis Schwachpunkte.

Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso hat bei den letzten zwei MotoGP-Rennen in Mugello und Barcelona 50 Punkte kassiert und den Abstand zu WM-Leader Maverick Viñales auf 7 Punkte verkürzt.
Am Freitag schaffte «Dovi» in Assen/NL, wo er schon 2014 im Regen auf Platz 2 landete, den vierten Gesamtrang, er verlor 0,660 sec auf die Bestzeit von Maverick Viñales.

«Wir sind heute mit einem guten Speed gestartet, darüber bin ich happy», schilderte der 31-jährige Haudegen, der die fünfte Saison bei Ducati absolviert. «Assen ist immer eine schwierige Piste mit mühseligen Verhältnissen, Regen, Wind und so weiter. Es war wichtig, dass wir unseren Speed bestätigen konnten, den wir bei den zwei letzten Rennen gezeigt haben. Ich habe eine gute Zeit geschafft, ich bin auf Platz 4 gelandet. Aber Maverick hat bestätigt, dass er wieder in sehr guter Verfassung ist. Er hat ausgezeichnete Zeiten vorgelegt. Auch Marc hat mit gebrauchten Reifen eine beachtliche Pace. Aber wir sind nicht zu weit weg. Sicher müssen wir ein paar Zehntel finden, aber ich bin überzeugt, wir haben beim Set-up noch Spielraum für Verbesserungen. Unsere Pace war gut, aber es gibt einige Stellen, wo wir noch nicht die perfekte Lösung gefunden haben. Ob wir morgen die Chane haben, auf trockener Piste zu fahren, lässt sich bisher nicht abschätzen.»

«Dovi» sagte gestern, er sei in Barcelona über seinen Speed überrascht gewesen. Hat er in Assen mit seiner starken Vorstellung gerechnet? «Ja, hier war mein Speed keine Überraschung. Denn im Vorjahr war ich hier im trockenen FP3 Schnellster... Wir waren also konkurrenzfähig. Aber wir sind 2016 hier kein Rennen im Trockenen gefahren. Und die Realität kommt immer erst im Rennen zum Vorschein. Aber der erste Tag war heute in Ordnung. Denn vor dem Freitag ist jede Piste ein Fragezeichen für uns. Wir wissen zum Beispiel vor nie, wie stark uns das Verbot der Winglets trifft.»

«Wir müssen uns beim Bremsen verbessern, auch beim Rausfahren aus den Kurven ist das Bike nicht so handlich, wie ich mir das wünschen würde.»

Im FP1 blieb das Motorrad von «Dovi» stehen, es war eine Rauchwolke zu sehen. Aber es gab keinen kapitalen Motorschaden, wie der vierfache MotoGP-Sieger versicherte. «Es war nichts Schlimmes. Zum Glück ist der Motor nicht beschädigt worden. Ich konnte dieses Triebwerk sogar im FP2 verwenden.»

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