Michelin: 24 statt 22 Slicks pro Fahrer in Sachsen
Üblicherweise dürfen die MotoGP-Teams pro GP-Weekend 23 Michelin-Slicks pro Fahrer auswählen und in die Allocation nehmen.
Dabei handelt es sich um zwölf Hinterreifen und zehn Vorderreifen.
Weil es beim deutschen WM-Lauf einen neuen Fahrbahnbelag gibt, wurde das FP1 und das FP2 am Freitag um je zehn Minuten von 45 auf 55 Minuten verlängert.
Aber nicht nur deshalb stellt Michelin den Piloten ausnahmsweise zwei zusätzliche Slickreifen zur Verfügung – nämlich insgesamt 24. Elf Vorderreifen und 13 Hinterreifen.
Hinten und vorne stehen diesmal ausnahmsweise vier unterschiedliche Compounds zur Auswahl.
Vorne: 1x Soft, 2x Medium, 1x Hard.
Hinten: 1x Soft, 1x Medium, 2x Hard.
Und wenn es drei Tage lang in allen Sessions regnen sollte, wird Michelin auch noch zusätzliche Regenreifen herausrücken.
Zur Erinnerung: Normalerweise werden bei Regen sieben Vorderreifen und sieben Hinterreifen ausgeliefert.
Das Angebot der Intermediates hat Michelin nach der Saison 2016 wegen der geringen Nachfrage eingestellt. «Wir haben in meinem Team nie Intermediates verwendet. Entweder Slicks oder Regenreifen», stellte Weltmeister Marc Márquez mehrmals fest.