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Ecstar Suzuki: Es droht die Bedeutungslosigkeit

Von Kay Hettich
Der Sachsenring-GP endete für Ecstar Suzuki ohne Punkte. Andrea Iannone stürzte, MotoGP-Rookie Alex Rins wurde Letzter. Das Team spricht von Pech.

Viel hat sich bei Ecstar Suzuki geändert, vor allem die Ergebnisse. Stand das Team unter der Leitung von Davide Brivio zum selben Zeitpunkt vor einem Jahr bei 134 Punkten, stehen für Suzuki nach dem Sachsenring-GP 2017 nur 35 Punkte zu Buche – nur ein Zähler mehr als bei Aprilia.

Nach Las Termas, Jerez und Barcelona verpassten die Suzuki-Piloten Andrea Iannone und Alex Rins auf dem Sachsenring bereits zum vierten Mal in dieser Saison die Punkteränge. Iannone durch Sturz, Rins mit Platz 21 – er wurde damit Letzter.

Immerhin: Vor seinem Sturz lag Iannone als Zwölfter in den Punkten.

«Ich bin von ziemlich weit hinten gestartet, das hat das gesamte Rennen beeinflusst», meinte der Italiener. «Sonst bin sehr zufrieden mit dem Rennen – natürlich aber nicht mehr dem Ergebnis. Aber wir haben an diesem Wochende gute Fortschritte erzielen können. Ich habe mein Vertrauen wieder gefunden! Bis zu meinem Crash waren meine Rundenzeiten sehr gut, genauso wie mein Gefühl zur GSX-RR.»

Durchhalteparolen auch von Alex Rins. «Wir können ein paar positive Erkenntnisse mitnehmen», glaubt der MotoGP-Rookie. «Zuerst hielt ich eine gute Position, hatte dann aber einen Ausritt neben die Piste und verlor viel Zeit. Weil dann der Grip der Reifen nachließ, konnte ich das nicht mehr aufholen. Es war nicht möglich, die normalen Linien zu fahren.»

Der lange verletzt gewesene Spanier fühlte sich zudem körperlich immer noch nicht völlig fit. «In den letzten beiden Rennen war die Hand soweit okay, ich kann allerdings nicht behaupten, sie wäre perfekt», erklärte der 21-Jährige. «Für mich war der Sachsenring ein weiteres Rennen, bei dem ich lernen konnte.»

Für Teammanager Davide Brivio spiegelt der Sachsenring nicht das Potenzial von Ecstar Suzuki wider. «Das Wochenende war positiver als es die Ergebnisse aussagen», ist auch der Italiener überzeugt. «Andrea fuhr vor seinem Sturz Rundenzeiten wie weit vor ihm platzierte Piloten. Ein Sturz kann immer passieren. Alex hatte für sein Comeback zwei schwierige Meetings. Einmal die gemischten Bedingungen in Assen und jetzt auf dem Sachsenring wieder. Er hat das aber gut gelöst und viel gelernt.»

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