MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Marco Lucchinelli: Trauer um Sohn Cristiano (36)

Von Günther Wiesinger
Unfassbarer Schicksalsschlag für Marco Lucchinelli (63), den 500-ccm-Weltmeister von 1981 auf Suzuki: Sohn Cristiano ist tot.

Vor vier Wochen wurde der Italiener Marco Lucchinelli in die virtuelle «Hall of Fame» der Dorna aufgenommen. Er ist somit offiziell in den Legenden-Status erhoben worden. Bei der Ehrung anlässlich des Mugello-GP scherzte der populäre Marco mit den Journalisten und Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta über alte Zeiten.

Doch gestern um 19.30 Uhr passierte in Poggio Piccolo di Castel Guelfo ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem Marcos 36-jähriger Sohn Cristiano Lucchinelli auf der Stelle ums Leben kam.

Cristiano war mit seiner MV Agusta mit dem Fahrer eines weissen Range Rover kollidiert und schwer verunglückt.

Der Unfall geschah gegen 19.30 Uhr bei einer Kreuzung. Ersten Informationen zufolge soll der Motorradfahrer Richtung Castel Guelfo gefahren sein, offenbar war er am Heimweg von der Arbeit, als ein Range Rover in die Strasse einbog, aus der Lucchinelli kam.

Nach dem wuchtigen Aufprall wurde das Motorrad weggeschleudert und landete in einem Zaun des Industriegebiets, das sich rund um den Unfallort befindet.

Die Erste Hilfe kam sofort, da die Rettungskräfte kurz zuvor einen Einsatz in der Nähe des Unfallortes hatten. Trotz des sofortigen Einsatzes konnten die Ärzte vor Ort nur noch den Tod von Cristiano Lucchinelli feststellen.

Cristiano Lucchinelli hatt mit Vater Marco, Mutter Paola und seiner Schwester in Valsellustra gelebt, das zur Gemeinde Casalfiumanese in Bologna gehört.

Gemeinsam mit Papa Marco und Ex-GP-Sieger Fausto Ricci hatte die Motorradfahrer-Lehrgänge «Lucchinelli Experience» durchgeführt.

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