Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Mika Kallio: Die KTM RC16 hat nur eine große Schwäche

Von Peter McLaren
Seine MotoGP-Premiere mit KTM erlebte Mika Kallio im November 2016 in Valencia. Der Finne erklärt, was sich seither an der RC16 verbessert hat und wo die Schwächen liegen.

Am 13. November 2016 absolvierte die KTM RC16 in Valencia ihr erstes MotoGP-Rennen. Testfahrer Mika Kallio musste damals nach 19 Runden aufgeben, weil zwei Speed-Sensoren am Hinterrad gebrochen waren. Dadurch veränderte sich die gesamte Strategie des elektronischen Motor-Managements.

Ein halbes Jahr später durfte der Finne auf dem Sachsenring mit Wildcard erneut ran. Kallio fuhr auf dem Niveau der beiden Stammpiloten Pol Espargaró und Bradley Smith, mit der zwölftschnellsten Rennrunde ließ er Könner wie Valentino Rossi oder Andrea Iannone hinter sich, dazu seine beiden Markenkollegen.

«Seit Valencia hat sich viel am Motorrad verändert, das gesamte Paket», holte Kallio nach Platz 16 auf dem Sachsenring aus. «Die Federung ist anders, der Rahmen, der Motor, alles. Die Elektronik ist heute viel besser als damals, das Motorrad vermittelt ein anderes Gefühl. Aber jeder kann sehen, dass wir noch nicht dort angekommen sind, wo wir hin wollen. Wir sind noch nicht auf dem Level der besten Bikes und haben noch viel Arbeit vor uns.»

Beim KTM-Heimrennen in Spielberg vom 11. bis 13. August wird Kallio erneut eine dritte RC16 für das Red-Bull-Team pilotieren. «Das ist eine gute Strecke für uns, auf der Bremse ist die KTM stark», weiß der 34-Jährige. «Es gibt nicht zu viele Kurven und die sind recht langsam. Dort sollten wir besser dastehen, als auf dem Sachsenring. Wobei uns die starke Performance in Sachsen überrascht hat, die dortigen Kurven liegen uns eigentlich nicht. Verbessern müssen wir vor allem den Rahmen, damit sich das Motorrad besser einlenken lässt.»

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