Álvaro Bautista (Ducati/12.): «Fuhr wie auf Eis»
Bautista hinter Pedrosa und Rabat
Álvaro Bautista war nach Runde 4 beim Misano-GP nur 22., nachdem er von der zehnten Position losgefahren war. Am Ende überquerte er als Zwölfter die Ziellinie. «Ich konnte nicht mehr tun, als es ins Ziel schaffen. Am Morgen erlebte ich schon Probleme mit dem Grip. Wir haben für das Rennen unterschiedliche Lösungen versucht, aber es war immer noch dasselbe», klagte der Spanier.
«Es war, als würde ich auf Eis fahren. Kein Grip. Als ich in die Kurven fuhr, wusste ich nicht, ob ich auch wieder heil herauskomme», berichtete Bautista. «Ich hatte kein Gefühl für die Reifen. Darum musste ich einfach versuchen, ins Ziel zu kommen, was mir gelang.»
Karel Abraham stürzte in Kurve 3 nach einer Berührung mit einem Gegner. Er nahm das Rennen wieder auf, lag aber 40 Sekunden hinter den Gegnern. Der Tscheche kam als 17. ins Ziel. «Das war das schlechteste Rennen der Saison für mich. Im Qualifying lief es gut, aber ich erlebte schon das gesamte Wochenende Probleme. Am Sonntag war es richtig schlimm. Am Morgen ging ich Boden, im Rennen erwischte es mich in derselben Kurve. Es ist unglücklich gelaufen, denn wir waren viele Fahrer, die sich gegenseitig überholt haben. Einer von ihnen hat mich in dieser Kurve berührt, durch den geringen Grip stürzte ich. Es fühlte sich an, als hätte mich jemand von hinten getreten. Danach fuhr ich allein und wusste daher nicht, wo das Limit liegt. Ich versuchte einfach, ins Ziel zu kommen, damit ich noch Punkte erhalte, wenn weitere Fahrer stürzen. Am Ende des Rennens war ich noch ein paar Mal in Sturzgefahr. Ich muss dieses Rennen nun vergessen. In Aragón können wir ein gutes Resultat einfahren», meint Abraham.