Valentino Rossi 2001: Der Faustschlag gegen Biaggi
Valentino Rossi
Oft wird Movistar-Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi (115 GP-Siege, neun WM-Titel) befragt, wie er sich über so viele Jahre hinweg an der Weltspitze halten konnte, wie er seine Motivation befeuert und immer wieder neu anstachelt – während andere Topfahrer nach wenigen Jahren von der Bildfläche verschwinden, mit Burn-out oder sonstwas – wie zum Beispiel einst «Fast Feddie» Spencer».
Rossi stachelte sich immer durch gepflegte Feindschaften mit seinen Gegnern an – die Opfer waren Biaggi, Gibernau, Stoner, Lorenzo, dann Márquez.
Er führte wahre Psychokriege gegen sie. Manchmal schreckte er auch vor Handgreiflichkeiten nicht zurück.
Nach dem 500-ccm-GP in Barcelona 2001 (Rossi siegte 2,5 sec vor Biaggi) kam es zu einem Wortgefecht auf dem im Gebäude befindlichen Stiegenaufgang zum Podest.
Rossi brachte einen gezielten Faustschlag an, Max erlitt eine Platzwunde unter dem Auge. «Da hat mich ein Moskito gestochen», erzählte er dann den Journalisten.