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Marc Márquez (Honda): Drei Bikes, zwei neue Motoren

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez auf der Repsol-Honda

Marc Márquez auf der Repsol-Honda

MotoGP-Weltmeister Marc Márquez war am ersten MotoGP-Testtag in Sepang mit drei unterschiedlichen Honda-Bikes unterwegs und testete neue Motor-Varianten. «Ich bin ziemlich zufrieden», sagte er nach Rang 7.

Auf Platz 7 hinter Valentino Rossi reihte sich am ersten MotoGP-Testtag in Sepang Weltmeister Marc Márquez aus dem Repsol-Honda-Team ein. Der Spanier verlor 0,863 sec auf die Bestzeit seines Teamkollegen Dani Pedrosa.

Márquez stehen in Sepang drei Bikes zur Verfügung, darunter die 2017-Maschine und zwei 2018-Bikes mit unterschiedlichen Motorvarianten. «Ein Bike ist das aus Valencia, ein Motor ist jener vom Valencia-Test und eine weitere neue Variante kam hinzu. Nach dem Regen am Morgen war es ein ereignisreicher Tag. Du musst erst wieder deinen Rhythmus finden und den Weg, wie man auf dieser schwierigen Strecke schnell ist. Ich bin ziemlich zufrieden, denn ich arbeitete an drei Bikes. Es war ziemlich schwierig, denn mit einem neuen Motor muss man erst viel anpassen. Am Set-up konnte ich noch nicht arbeiten, aber dafür bleiben noch zwei Tage Zeit. Schritt für Schritt.»

«Natürlich wird es besonders wichtig sein, am Drehmoment zu arbeiten. Das ist eine der wichtigsten Sachen, denn es dreht sich alles um die Kraftentfaltung. Vorher müssen wir aber noch gezielt an der Elektronik arbeiten.»

Honda lieferte auch ein neues Aerodynamik-Paket. «Schritt für Schritt. Am Sonntag konzentrierten wir uns erst einmal auf die Motoren. Der zweite Tag dient dann der Suche nach dem Set-up. Bisher fühlte ich mich noch nicht so wohl. Danach kümmern wir uns um die Aerodynamik», erklärte Márquez.

«Wir arbeiteten mehr an der dritten und neusten Motorversion, aber auch die zweite Variante hat Potenzial. Mein Gefühl ist aber, dass die dritte Variante die beste für alle Strecken ist. Wir suchen nach besserem Drehmoment im unteren und oberen Drehzahlbereich. Es ist wichtig, den ersten Test mit einem guten Gefühl zu beginnen. Wir haben diesmal eine gute Basis. Ich konnte mit dem neuen Bike gleich dieselben Zeiten wie mit der 2017er-Maschine fahren. Vor zwei Jahren war das noch anders. Auf der Gerade gab es damals Aussetzer, in der Kurve machte die Maschine seltsame Sachen. Diesmal lieferten sie uns etwas, das von Anfang an funktionierte.»

Aber Márquez warnt vor zu viel Überschwang: «Trotzdem müssen wir noch sehr viele Dinge ausprobieren. Doch wir sind da und sind auf demselben Level wie 2017. Allerdings müssen noch viele Dinge angepasst werden. Das gibt dir als Fahrer aber viel Motivation.»

Die Testzeiten aus Sepang, Tag 1:

1. Dani Pedrosa, Honda, 1:59,427 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,343 sec
3. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,375
4. Danilo Petrucci, Ducati, +0,696
5. Jack Miller, Ducati, 0,751
6. Valentino Rossi, Yamaha, +0,806
7. Marc Márquez, Honda, +0,863
8. Johann Zarco, Yamaha, +0,994
9. Cal Crutchlow, Honda, +1,095
10. Pol Espargaró, KTM, +1,141
11. Alex Rins, Suzuki, +1,200
12. Takaaki Nakagami, Honda, +1,237
13. Maverick Viñales, Yamaha, +1,287
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,439
15. Tito Rabat, Ducati, +1,485
16. Andrea Iannone, Suzuki, +1,600
17. Bradley Smith, KTM, +1,672
18. Franco Morbidelli, Honda, +1,734
19. Álvaro Bautista, Ducati, +2,301
20. Sylvain Guintoli, Suzuki, +2,437
21. Scott Redding, Aprilia, +2,535
22. Yonny Hernandez, Yamaha, +2,626
23. Karel Abraham, Ducati, +2,661
24. Xavier Simeon, Ducati, +3,519
25. Tom Lüthi, Honda, +4,305
26. Michele Pirro, Ducati, +5,340
27. Mika Kallio, KTM, +6,505

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