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Dani Pedrosa (Honda): «Unser Fokus lag auf dem Motor»

Von Jordi Gutiérrez
Honda-Star Dani Pedrosa drehte am ersten offiziellen MotoGP-Testtag in Sepang die schnellste Runde. Das war aber nicht der einzige Grund für den Spanier, eine positive Zwischenbilanz zu ziehen.

Dass der erste Tag der offiziellen MotoGP-Tests auf dem Sepang International Circuit im Nassen startete, war Dani Pedrosa nur recht. «Das war ganz gut, denn so haben wir einige Michelin-Reifen ausprobieren können», berichtete der Honda-Werkspilot hinterher. «Später trocknete die Strecke ab und die Bedingungen wurden mit jeder Runde besser. Wir haben einige Änderungen vorgenommen, die positiv waren. Natürlich ist es noch sehr früh und wir müssen weiter am Set-up arbeiten. Aber das erste Gefühl ist ganz gut.»

Nachdem auf nasser Bahn noch die Reifen im Fokus waren, lag das Augenmerk auf trockener Piste auf dem Motor. Pedrosa testete gleich mit drei Bikes, die alle mit einer unterschiedlichen Motoren-Spezifikation bestückt worden waren. «Die Abstimmung war die Gleiche, nur die Motoren waren anders», berichtete der Spanier, der aber noch keinen Favoriten ausmachen konnte.

«Die Motoren müssen noch weiter abgestimmt werden», winkte Pedrosa ab. Und er erklärte: «Auch hier brauchen wir noch mehr Runden, aber das erste Feeling war positiv. Wir haben etwas mehr Speed und Power, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns, vor allem auf gebrauchten Reifen müssen wir uns noch verbessern.»

Dass er am Ende mit 1:59,427 min die Tagesbestzeit aufstellen konnte, freut den 54-fachen GP-Sieger: «Klar, das ist eine gute Zeit für den ersten Tag, vor allem wenn man bedenkt, dass es am Morgen noch geregnet hatte. Die Strecke wurde dann aber immer besser und die Rundenzeiten fielen entsprechend. Doch das ist nicht der einzige Grund zur Freude. Wir haben heute auch gute Arbeit geleistet und einige wichtige Dinge ausprobiert. Wir sind nicht einmal stehen geblieben, was auch sehr positiv ist.»

«Nun müssen wir die Daten prüfen und unser Programm für den morgigen Tag festlegen. Wir wollen versuchen, mit zwei Bikes zu testen, weil es die Arbeit enorm erleichtert. Denn wir wollen am Mapping arbeiten und schauen, wie wir uns in dieser Hinsicht noch verbessern können», erklärt der 32-Jährige aus Sabadell.

Die Testzeiten aus Sepang, Tag 1:

1. Dani Pedrosa, Honda, 1:59,427 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,343 sec
3. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,375
4. Danilo Petrucci, Ducati, +0,696
5. Jack Miller, Ducati, 0,751
6. Valentino Rossi, Yamaha, +0,806
7. Marc Márquez, Honda, +0,863
8. Johann Zarco, Yamaha, +0,994
9. Cal Crutchlow, Honda, +1,095
10. Pol Espargaró, KTM, +1,141
11. Alex Rins, Suzuki, +1,200
12. Takaaki Nakagami, Honda, +1,237
13. Maverick Viñales, Yamaha, +1,287
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,439
15. Tito Rabat, Ducati, +1,485
16. Andrea Iannone, Suzuki, +1,600
17. Bradley Smith, KTM, +1,672
18. Franco Morbidelli, Honda, +1,734
19. Álvaro Bautista, Ducati, +2,301
20. Sylvain Guintoli, Suzuki, +2,437
21. Scott Redding, Aprilia, +2,535
22. Yonny Hernandez, Yamaha, +2,626
23. Karel Abraham, Ducati, +2,661
24. Xavier Simeon, Ducati, +3,519
25. Tom Lüthi, Honda, +4,305
26. Michele Pirro, Ducati, +5,340
27. Mika Kallio, KTM, +6,505

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