MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Pol Espargaro (Red Bull KTM): «Verdienen die Top-5»

Von Jordi Gutiérrez
Pol Espargaro will sich mit der MotoGP-KTM weiter steigern

Pol Espargaro will sich mit der MotoGP-KTM weiter steigern

Die Anspannung bei Pol Espargaro vor dem IRTA-Test in Sepang steigt. Der Red Bull KTM-Pilot will beim dreitägigen MotoGP-Test die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison in den Top-5 schaffen.

Mit Startplatz 6 beim Australien-GP und neunte Ränge in Brünn und auf Phillip Island sorgte Pol Espargaro in der ersten MotoGP-Saison der KTM RC16 für die besten Ergebnisse. In der zweiten Saisonhälfte fuhr der Spanier zwei weitere Top-10-Finish sowie drei elfte Plätze ein. Wenn die Saison 2018 am 18. März in Katar offiziell startet, will der 26-Jährige einen weiteren Schritt nach vorne machen und in die Phalanx von Ducati, Honda und Yamaha vorstoßen.

Die ersten Kilometer auf der MotoGP-KTM spult Espargaro aber ab Sonntag beim dreitägigen IRTA-Test in Sepang ab. Red Bull KTM brachte für jeden seiner zwei MotoGP-Piloten drei Motorräder mit nach Malaysia. «Vielleicht ein Bike zu viel – sie unterscheiden sich aber nicht erheblich. Wir werden damit aber keine verrückten Dinge damit anstellen. Wir haben eine Basis und wir beginnen mit der letzten Version von 2017», erklärte Espargaro im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

«Die Saison 2017 haben wir im Bereich der Top-10 beendet und es wird nicht leicht, auf diesem Niveau weiterzumachen – aber natürlich nehmen wir uns das vor», sagte der sympathische KTM-Pilot weiter. «Aktuell warten wir noch auf ein paar Neuerungen für das Bike, die uns ab Aragón sicher helfen werden, auch hinsichtlich der Elektronik haben wir nun mehr Erfahrungen. Wenn wir diese Saison an die Rennstrecke kommen, wissen wir was uns erwartet. Wir haben eine gute Basis, von der wir starten.»

«Von den ersten Rennen einmal abgesehen glaube ich, dass wir es 2018 etwas leichter haben werden. Nimmt man unser Bike von vor einem Jahr, ist es heute ganz anders. Seit Saisonmitte 2017 ist es aber sehr ähnlich geblieben. An unserem Bike haben wir für diesen Test ein paar Veränderungen gemacht, die wir aber zum ersten Mal ausprobieren. Wir müssen abwarten, ob wir davon etwas mögen oder es gar nicht funktioniert – das werden wir erst auf der Rennstrecke feststellen.»

Die Erwartungen an KTM und ihn selbst sind nach der famosen Saison 2017 gestiegen. «Diese Saison haben wir mehr Druck», weiß Espargaro. «Wir haben alle dasselbe Ziel, wir wollen zu den Top-5 vorstoßen. Bradley und ich verdienen solche Ergebnisse. Wir haben das Talent und die Fähigkeiten, das haben wir bereits bewiesen. Wir müssen also das Bike weiter verbessern und es optimal abstimmen. Eine konstante Performance wird der Schlüssel zum Erfolg sein! Mein Hauptanliegen ist, die KTM zu einem solchen Bike zu entwickeln. Letzte Saison haben wir wahrscheinlich nicht den schnellsten Marquez gesehen, aber den konstantesten – und damit ist er Weltmeister geworden. Mit fünf Siegen kann man nicht Weltmeister werden, wenn man in den anderen Rennen gestürzt ist.»

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