Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Valentino Rossi schliesst 1-Jahres-Vertrag nicht aus

Von Neil Morrison
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Wenn es um seine MotoGP-Zukunft geht, lässt sich Valentino Rossi nicht in die Karten blicken. Der neunfache Champion schweigt sich auch aus, wenn es um die Dauer einer allfälligen Vertragsverlängerung geht.

Obwohl Yamaha-Star Valentino Rossi bereits mehrfach betont hat, dass er sich mit der Entscheidung über seine Zukunft Zeit lassen und die ersten Rennen der anstehenden Saison abwarten will, war die Frage nach einem möglichen MotoGP-Verbleib des Superstars auch bei der Team-Präsentation in Madrid unvermeidlich. Schliesslich läuft der Vertrag des neunfachen Weltmeisters nach dieser Saison aus – und die ganze Welt will wissen, ob und wie lange der 38-jährige Ausnahmekönner noch weitermachen wird.

Doch Rossi gibt sich bei diesem Thema zugeknöpft. «Normalerweise sprechen wir immer über zwei weitere Jahre, aber es könnte auch nur ein Jahr sein. Yamaha ist da offen und wir werden nun darüber nachdenken und die entsprechenden Gespräche führen. Es kann also ein oder zwei Jahre sein», weicht er aus.

Noch habe er kein Problem, sich für die Rennen zu motivieren, auch nicht nach 22 GP-Jahren, stellt Rossi klar. «Nach einer langen Karriere weisst du genau, was du zu tun hast, um konkurrenzfähig zu sein. Du weisst, was es erfordert, was du leisten musst», versichert er.

«Und der Punkt ist: Ich muss mich entscheiden, ob ich immer noch motiviert genug bin, um mit voller Kraft und Konzentration dabei zu sein. Oder ob ich die Rennen lieber vom heimischen Sofa aus schaue oder doch lieber junge Fahrer betreue. Das entscheidet dann darüber, ob ich weitermache», fügt der 115-fache GP-Sieger an.

Dass er mit seinen beiden Teams in den unteren WM-Klassen bereits jetzt verschiedene Rollen im WM-Zirkus einnimmt, sei an sich positiv, ist sich Valentino sicher. «ich bin glücklich, dass so viel geht und es so viele interessante Sachen gibt, die ich nach meiner Karriere machen kann», erklärt er, beteuert aber auch: «Wenn du an der Rennstrecke bist und versuchst, mit der Spitze mitzuhalten, dann fokussierst du dich ganz auf diesen Job.»

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