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Aleix Espargaró (Aprilia): Neuer Motor erst in Katar

Von Frank Aday
Aleix Espargaró auf seiner Aprilia

Aleix Espargaró auf seiner Aprilia

In Sepang musste Aleix Espargaró die 2018-Aprilia noch ohne den neuen Motor steuern. Trotzdem ist er überzeugt: «Was die Pace für die Rennen angeht, werden wir nah dran sein.»

Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró landete am dritten Testtag in Sepang nur auf dem 13. Rang und büßte 1,1 sec auf den Rundenrekord von Jorge Lorenzo auf der Ducati ein. In der kombinierten Zeitenliste aller drei Testtage reichte es sogar nur für Platz 14 – mit 1,095 sec Rückstand.

«Es lief nicht schlecht. 2018 begann gut für uns. Für das 2018-Bike warten wir noch auf den neuen Motor, aber meine Position auf der Maschine und das Chassis sind sehr gut. Das passt besser zu meinem Fahrstil, denn nun kann ich aggressiver mit der Vorderradbremse umgehen. Ich bremse nämlich gerne hart», berichtete der Spanier, der 2018 Vater von Zwillingen wird. «Nun warten wir noch auf den neuen Motor, um den letzten Schritt zu machen, denn das Feld liegt sehr eng beisammen. Doch wir erlebten keinen schlechten Start.»

Wie hoch ist das Potenzial der neuen Aprilia? «Das ist schwierig zu sagen. Der Motor soll bis zum Katar-Test oder für den Grand Prix fertig sein. Das wird knapp», weiß der 28-Jährige. «Das Feld liegt aber sehr eng zusammen. Honda, Yamaha und Ducati wechselten sich beim Test an der Spitze ab, Suzuki wird stärker und KTM auch. Wir sind aber nicht so weit weg. Ich verpasste durch ein Problem mit dem Bike die Chance, am Dienstagmorgen die perfekten Bedingungen zu nutzen. Am Nachmittag schaffte ich eine 1:59,9 min. Ich glaube, am Nachmittag war nur Rossi mit 1:59,6 min schneller. Wir werden wie im letzten Jahr leiden, wenn es um eine schnelle Runde im Qualifying geht. Was die Pace für die Rennen betrifft, werden wir aber nah dran sein.»

Sepang-Test, kombinierte Zeitenliste aller drei Tage:

1. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:58,830 min
2. Dani Pedrosa, Honda, + 0,179 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, + 0,222
4. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,339
5. Jack Miller, Ducati, + 0,516
6. Alex Rins, Suzuki, + 0,518
7. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,525
8. Marc Márquez, Honda, + 0,552
9. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,560
10. Johann Zarco, Yamaha, + 0,681
11. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,698
12. Tito Rabat, Ducati, + 0,717
13. Andrea Iannone, Suzuki, + 0,785
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,095
15. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,241
16. Álvaro Bautista, Ducati, + 1,375
17. Pol Espargaró, KTM, + 1,432
18. Mika Kallio, KTM, + 1,634
19. Bradley Smith, KTM, + 1,690
20. Franco Morbidelli, Honda, + 1,696
21. Karel Abraham, Ducati, + 1,744
22. Xavier Siméon, Ducati, + 1,954
23. Scott Redding, Aprilia, + 1,982
24. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,290
25. Tom Lüthi, Honda, + 2,296
26. Yonny Hernandez, Yamaha, + 2,393
27. Michele Pirro, Ducati, +5,937

Die Testzeiten aus Sepang, Dienstag, 30. Januar

1. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:58,830 min
2. Dani Pedrosa, Honda, + 0,179 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, + 0,222
4. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,339
5. Jack Miller, Ducati, + 0,516
6. Alex Rins, Suzuki, + 0,518
7. Marc Márquez, Honda, + 0,552
8. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,619
9. Johann Zarco, Yamaha, + 0,681
10. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,698
11. Tito Rabat, Ducati, + 0,717
12. Andrea Iannone, Suzuki, + 0,785
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,132
14. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,241
15. Álvaro Bautista, Ducati, + 1,375
16. Mika Kallio, KTM, + 1,634
17. Franco Morbidelli, Honda, + 1,696
18. Maverick Viñales, Yamaha, + 1,717
19. Karel Abraham, Ducati, + 1,744
20. Xavier Siméon, Ducati, + 1,954
21. Scott Redding, Aprilia, + 1,982
22. Bradley Smith, KTM, + 2,139
23. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,290
24. Tom Lüthi, Honda, + 2,296
25. Yonny Hernandez, Yamaha, + 2,393

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