Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Valentino Rossi (9.): «Es geht zu wie in der Moto3»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi fand am Dienstag nicht mehr den Speed von gestern

Valentino Rossi fand am Dienstag nicht mehr den Speed von gestern

Platz 9 mit 0,590 Sekunden Rückstand auf seinen ehemaligen Teamkollegen Jorge Lorenzo (Ducati) – das war das Fazit von Valentino Rossi nach drei Testtagen in Sepang.

«Der heutige Tag war ein bisschen schwieriger als der gestrige, wir haben von der Früh weg mehr Probleme mit dem Grip gehabt», berichtete der Movistar-Yamaha-Werkspilot. «Das Schnellfahren ging mir nicht mehr zu leicht von der Hand wie am Montag. Trotzdem war das ein guter Tag. Wir haben viel probiert und viel gearbeitet. Wir haben unser Testprogramm beendet und durchgebracht, wir hatten viel Zeug zu probieren.»

«Mein Gefühl für das Motorrad ist im Vergleich zu 2017 deutlich besser geworden, ich fühle mich komfortabel, außerdem ist die Pace im Vergleich zum Vorjahr besser geworden. Denn letztes Jahr haben die Reifen stärker und schneller nachgelassen. In meiner schnellsten Runde war ich nicht so weit hinten, aber meine Gesamtposition ist nicht gerade mitreißend. Dafür war mein Rennrhythmus wirklich beachtlich. Ich will mir das noch genau anschauen. Aber auf den ersten Blick glaube ich, dass sechs, sieben oder acht Fahrer eine sehr, sehr ähnliche Pace haben. Wenn wir morgen hier ein Rennen fahren würden, würde es zugehen wie in der Moto3.»

«Wir sind in der Spitzengruppe dabei, aber wir wissen, dass wir uns steigern müssen. Beim Chassis haben wir unterschiedliche Versionen, es werden Modifikationen nötig werden bei der Gewichtsverteilung und bei der Steifigkeit. Gestern Abend war ich zuversichtlich, dass ich meine Zeit am dritten Tag verbessern kann. Aber es ist uns nicht gelungen. Wir haben die neuen Reifen nicht ideal nutzen können. Mit den gebrauchten Reifen, also bei der Pace, sehen wir deutlich besser aus.»

Rossi erinnert sich aber mit Unbehagen an den Valencia-Test im November, es sind ihm gewisse Ähnlichkeiten aufgefallen. «Das macht uns ein bisschen Sorgen. In Valencia waren wir am ersten Tag sehr schnell. Maverick und ich hatten ein gutes Gefühl mit dem Motorrad und den Reifen. Unsere Pace war 1:30,5 min. Wir lagen auf den Positionen 3 und 4. Am zweiten Tag saßen wir auf denselben Bikes, bei der identischen Temperatur, wir benützten dieselben Reifen, trotzdem haben wir drei oder vier Zehntel verloren. Und es ist für uns bis heute ein Rätsel, warum das passiert ist. Hier war es sehr ähnlich… Wir müssen die Ursachen dafür ergründen.»

Mit 1:58,830 min löschte Jorge Lorenzo am Dienstagvormittag auf dem Sepang International Circuit den Rundenrekord und die bisher schnellste gedrehte Runde in Malaysia aus.

Dani Pedrosa hatte im Rennen 2015 eine Zeit von 1:59,053 min vorgelegt. Der Rundenrekord von Lorenzo (Yamaha) stammt mit 2:00,606 min aus dem Jahr 2015.

Sepang-Test, kombinierte Zeitenliste aller drei Tage:

1. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:58,830 min
2. Dani Pedrosa, Honda, + 0,179 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, + 0,222
4. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,339
5. Jack Miller, Ducati, + 0,516
6. Alex Rins, Suzuki, + 0,518
7. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,525
8. Marc Márquez, Honda, + 0,552
9. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,560
10. Johann Zarco, Yamaha, + 0,681
11. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,698
12. Tito Rabat, Ducati, + 0,717
13. Andrea Iannone, Suzuki, + 0,785
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,095
15. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,241
16. Álvaro Bautista, Ducati, + 1,375
17. Pol Espargaró, KTM, + 1,432
18. Mika Kallio, KTM, + 1,634
19. Bradley Smith, KTM, + 1,690
20. Franco Morbidelli, Honda, + 1,696
21. Karel Abraham, Ducati, + 1,744
22. Xavier Siméon, Ducati, + 1,954
23. Scott Redding, Aprilia, + 1,982
24. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,290
25. Tom Lüthi, Honda, + 2,296  
26. Yonny Hernandez, Yamaha, + 2,393
27. Michele Pirro, Ducati, +5,937
 
Die Testzeiten aus Sepang, Dienstag, 30. Januar
1. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:58,830 min
2. Dani Pedrosa, Honda, + 0,179 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, + 0,222
4. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,339
5.Jack Miller, Ducati, + 0,516
6. Alex Rins, Suzuki, + 0,518
7. Marc Márquez, Honda, + 0,552
8. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,619
9. Johann Zarco, Yamaha, + 0,681
10. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,698
11. Tito Rabat, Ducati, + 0,717
12. Andrea Iannone, Suzuki, + 0,785
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,132
14. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,241
15. Álvaro Bautista, Ducati, + 1,375
16. Mika Kallio, KTM, + 1,634
17. Franco Morbidelli, Honda, + 1,696
18. Maverick Viñales, Yamaha, + 1,717
19. Karel Abraham, Ducati, + 1,744
20. Xavier Siméon, Ducati, + 1,954
21. Scott Redding, Aprilia, + 1,982
22. Bradley Smith, KTM, + 2,139
23. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,290
24. Tom Lüthi, Honda, + 2,296  
25. Yonny Hernandez, Yamaha, + 2,393

Die Testzeiten aus Sepang, Montag 29. Januar
1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,355 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, +0,035 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, +0,088
4. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,143
5. Jack Miller, Ducati, +0,154
6. Johann Zarco, Yamaha, +0,347
7. Marc Márquez, Honda, +0,375
8. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,377
9. Danilo Petrucci, Ducati, +0,392
10. Andrea Iannone, Suzuki, +0,562
11. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,570
12. Dani Pedrosa, Honda, +0,644
13. Alex Rins, Suzuki, +0,687
14. Pol Espargaró, KTM, +0,907
15. Tito Rabat, Ducati, +1,151
16. Bradley Smith, KTM, +1,165
17. Franco Morbidelli, Honda, +1,307
18. Mika Kallio, KTM, +1,346
19. Álvaro Bautista, Ducati, +1,373
20. Karel Abraham, Ducati, +1,559
21. Takaaki Nakagami, Honda, +1,597
22. Sylvain Guintoli, Suzuki, +2,037
23. Scott Redding, Aprilia, +2,101
24. Yonny Hernandez, Yamaha, +2,199
25. Xavier Siméon, Ducati, +2,334
26. Tom Lüthi, Honda, +2,455

Die Testzeiten aus Sepang, Sonntag, 28. Januar
1. Dani Pedrosa, Honda, 1:59,427 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,343 sec
3. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,375
4. Danilo Petrucci, Ducati, +0,696
5. Jack Miller, Ducati, 0,751
6. Valentino Rossi, Yamaha, +0,806
7. Marc Márquez, Honda, +0,863
8. Johann Zarco, Yamaha, +0,994
9. Cal Crutchlow, Honda, +1,095
10. Pol Espargaró, KTM, +1,141
11. Alex Rins, Suzuki, +1,200
12. Takaaki Nakagami, Honda, +1,237
13. Maverick Viñales, Yamaha, +1,287
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,439
15. Tito Rabat, Ducati, +1,485
16. Andrea Iannone, Suzuki, +1,600
17. Bradley Smith, KTM, +1,672
18. Franco Morbidelli, Honda, +1,734
19. Álvaro Bautista, Ducati, +2,301
20. Sylvain Guintoli, Suzuki, +2,437
21. Scott Redding, Aprilia, +2,535
22. Yonny Hernandez, Yamaha, +2,626
23. Karel Abraham, Ducati, +2,661
24. Xavier Siméon, Ducati, +3,519
25. Tom Lüthi, Honda, +4,305
26. Michele Pirro, Ducati, +5,340
27. Mika Kallio, KTM, +6,505

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Direkter & zugänglicher: Einladung von SPEEDWEEK.com

Von Ivo Schützbach
Über die Jahre ist eine umfangreiche und diskussionsfreudige Community auf SPEEDWEEK.com entstanden. Das soll auch in Zukunft so sein, nur verlagern wir den Schauplatz.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 21.11., 23:30, Motorvision TV
    Classic Races
  • Do. 21.11., 23:35, SPORT1+
    Motorsport - Historic & Individual Motorsports Events
  • Do. 21.11., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 22.11., 03:20, ORF 1
    Formel 1: Großer Preis von Las Vegas
  • Fr. 22.11., 03:40, Motorvision TV
    Tuning - Tiefer geht's nicht!
  • Fr. 22.11., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 22.11., 04:00, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Fr. 22.11., 04:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 22.11., 05:00, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Fr. 22.11., 05:00, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2111212015 | 6