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Dani Pedrosa muss aus drei Honda-Motoren auswählen

Von Günther Wiesinger
Dani Pedrosa in Sepang

Dani Pedrosa in Sepang

Repsol Honda konzentrierte sich während der drei MotoGP-Testtage in Sepang auf die neue Verkleidung, den neuen Motor und die Anpassung der Federelemente. Jetzt müssen Entscheidungen getroffen werden.

«Unsere Pace passt, auch über die Renndistanz», hielt Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa nach seinem zweiten Platz bei den Tests in Malaysia fest. Dem Spanier fehlten am Ende nur 0,179 sec auf Jorge Lorenzo, der mit seiner Ducati in 1:58,830 min Rundenrekord fuhr. «Wir haben mit den harten und weichen Reifen sowie den Federelementen viel probiert, das Team hat gute Arbeit geleistet. Wir konnten uns jeden Tag verbessern, auch für eine schnelle Runde passt es.»

Größte Neuerungen an der Honda sind der neue Motor und die neue Verkleidung. Wie sind die Auswirkungen auf die Renndistanz? Pedrosa: «Wir konnten viele Informationen sammeln, müssen die Daten aber noch genauer analysieren. Das erste Gefühl passt, wir müssen uns aber trotzdem weiter verbessern. Wie stark sich die Verkleidung auswirkt, kann ich noch nicht sagen, dazu müssen wir auf unterschiedlichen Strecken fahren. Dasselbe gilt für den Motor. Das Ziel dieses Tests war, dass wir über den neuen Motor Informationen sammeln, ihn verstehen und möglichst viele Kilometer mit ihm abspulen. Am Chassis haben wir kaum gearbeitet.»

Pedrosa verwendete drei Motor-Konfigurationen: Einen aus der vergangenen Saison, jenen vom November-Test und einen neuen. «Ich kann noch keine finale Entscheidung über meine Präferenz treffen», hielt der Spanier fest. «Während dieses Tests fuhr ich die meisten Runden mit dem neuen Motor. In Sepang erhältst du aber keine eindeutigen Aussagen über den Motor, weil es so heiß ist. Wenn du bei kühleren Bedingungen fährst, hat der Motor mehr Leistung. Ich würde aber trotzdem sagen, dass der neue Motor etwas mehr Power hat. Wir müssen nur darauf achten, dass die Fahrbarkeit und das Gefühl am Ein- und Ausgang der Kurven nicht darunter leiden.»

Weil die Motorenentwicklung vor dem ersten Rennen in Katar am 18. März eingefroren wird, muss Repsol Honda eine Konfiguration festlegen, mit der Pedrosa und Teamkollege Marc Márquez dann gleichermaßen fahren müssen.

Sepang-Test, kombinierte Zeitenliste aller drei Tage:

1. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:58,830 min
2. Dani Pedrosa, Honda, + 0,179 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, + 0,222
4. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,339
5. Jack Miller, Ducati, + 0,516
6. Alex Rins, Suzuki, + 0,518
7. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,525
8. Marc Márquez, Honda, + 0,552
9. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,560
10. Johann Zarco, Yamaha, + 0,681
11. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,698
12. Tito Rabat, Ducati, + 0,717
13. Andrea Iannone, Suzuki, + 0,785
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,095
15. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,241
16. Álvaro Bautista, Ducati, + 1,375
17. Pol Espargaró, KTM, + 1,432
18. Mika Kallio, KTM, + 1,634
19. Bradley Smith, KTM, + 1,690
20. Franco Morbidelli, Honda, + 1,696
21. Karel Abraham, Ducati, + 1,744
22. Xavier Siméon, Ducati, + 1,954
23. Scott Redding, Aprilia, + 1,982
24. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,290
25. Tom Lüthi, Honda, + 2,296  
26. Yonny Hernandez, Yamaha, + 2,393
27. Michele Pirro, Ducati, +5,937

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