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Marc Márquez (Honda/3.): «Das hat Spaß gemacht»

Von Ivo Schützbach
Marc Márquez auf der Repsol-Honda

Marc Márquez auf der Repsol-Honda

Weltmeister Marc Márquez schloss den ersten Tag des MotoGP-Tests in Buriram auf dem dritten Rang ab. «Ich glaube, dass wir 1:29er-Zeiten schaffen. Mit 1:28 min rechne ich nicht», prophezeit er.

Am ersten Tag des MotoGP-Tests auf der Rennstrecke von Buriram in Thailand unterbot Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez als Erster die Marke von 1:31 min. Um 12:03 Uhr brannte der Spanier eine 1:30,921 min in den Asphalt. Am Ende lag jedoch LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow an der Spitze und war 0,115 sec schneller als der Weltmeister.

«Es war ein interessanter Tag, denn es macht immer mehr Spaß, auf einer neuen Strecke zu fahren. Du findest immer neue Dinge heraus. Am Morgen konzentrierten wir uns auf meine Linienwahl, die Balance der Maschine und die Elektronik. Am Nachmittag arbeiteten wir dann wie bei jedem Vorsaisontest. Wir probierten neue Dinge aus. Es war ein guter Tag, weil ich schnell eine gute Basis fand. Was das Rennen hier betrifft, müssen wir noch die weiteren zwei Testtage abwarten. Dann wissen wir, wie gut wir aufgestellt sind», erklärte Márquez.

Was wurde an der Honda verändert? «Im Moment konzentrieren wir uns auf die Parameter der Elektronik. Am zweiten Tag haben wir noch ein paar Teile, die wir testen wollen. Das schließt Kleinigkeiten am Chassis ein, die wir schon in Sepang einsetzten, aber nun nochmals prüfen werden. Die Reifen waren in Ordnung. Wir haben hier vier unterschiedliche Hinterreifen von Michelin. Die weichste Mischung habe ich noch nicht eingesetzt, sondern eine Stufe härter. Und noch einen härteren. Als Vorderreifen setzte ich die harte Mischung ein. Nach dem ersten Run warf er ein paar Blasen. Aber das ist normal, wenn die Strecke noch dreckig ist. Am Rest des Tages war alles in Ordnung», versicherte der Spanier.

«Wir sind schon schnell, daher konnten wir schon einiges Testen. Schwierig ist, dass die Wetterbedingungen in Sepang und Buriram ähnlich sind. Auf diesen Strecken denken wir vielleicht, dass wir mehr Drehmoment brauchen, auf den europäischen Strecken könnte es dann aber zu viel sein, weil wir dann mit kürzeren Übersetzungen fahren. Das müssen wir bedenken. Es ist aber für alle gleich», weiß Márquez.

Der Weltmeister muss sich für eine Motorvariante entscheiden, die 2018 eingesetzt wird. «Die Situation ist nun klarer als noch in Sepang. Wir konzentrieren uns mehr auf die letzte Version. Nach der Analyse des Sepang-Tests glauben die Japaner an diese Entwicklungsrichtung. Und alle drei Fahrer mit der aktuellen Werksmaschine stimmen ihnen zu. Trotzdem haben wir noch ein paar Probleme, die gelöst werden müssen.»

Welchen Zeiten werden bei diesem Test noch erreicht? «Ich glaube, dass wir 1:29er-Zeiten schaffen. Mit 1:28 min rechne ich nicht.»

Die MotoGP-Zeiten in Buriram, Freitag 16.2.:

1. Cal Crutchlow, Honda, 1:30,797 min
2. Alex Rins, Suzuki, +0,012
3. Marc Márquez, Honda, 0,115
4. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,148
5. Dani Pedrosa, Honda, +0,163
6. Danilo Petrucci, Ducati, +0,206
7. Jack Miller, Ducati, +0,247
8. Valentino Rossi, Yamaha, +0,392
9. Andrea Iannone, Suzuki, +0,438
10. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,449
11. Maverick Viñales, Yamaha, +0,497
12. Johann Zarco, Yamaha, +0,508
13. Tito Rabat, Ducati, +0,726
14. Álvaro Bautista, Ducati, +0,728
15. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,865
16. Scott Redding, Aprilia, +0,888
17. Takaaki Nakagami, Honda, +0,895
18. Karel Abraham, Ducati, +0,901
19. Franco Morbidelli, Honda, +0,932
20. Bradley Smith, KTM, +0,944
21. Tom Lüthi, Honda, +1,919
22. Xavier Siméon, Ducati, +1,923
23. Mika Kallio, KTM, +1,952
24. Hafizh Syahrin, Yamaha, +2,368

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