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Maverick Viñales verärgert: Yamaha unter Druck

Von Ivo Schützbach
Maverick Viñales auf der Yamaha M1

Maverick Viñales auf der Yamaha M1

«Wir müssen bei diesem Test einen Fortschritt machen, sonst werden die ersten Rennen sehr schwierig für uns», befürchtet Yamaha-Werkspilot Maverick Viñales nach dem ersten MotoGP-Testtag in Buriram.

Mit 1:31,294 min lag Maverick Viñales am ersten Testtag auf der Strecke von Buriram, die für 2018 neu in den MotoGP-Kalender aufgenommen wurde, nur auf dem elften Platz der Zeitenliste. Der Spanier aus dem Team Movistar Yamaha büßte 0,497 sec auf die Bestzeit ein, die Honda-Pilot Cal Crutchlow vorgelegt hatte.

Viñales dominierte die Vorsaisontests 2017, während der Saison fehlte jedoch die Konstanz. Auch in Thailand erlebte er große Probleme. «Ich fühlte mich wirklich schlecht auf dem Bike. Um ehrlich zu sein, habe ich damit nicht gerechnet», zuckte der enttäuschte Yamaha-Pilot mit den Schultern. «Obwohl es ziemlich schlecht lief, bin ich davon überzeugt, dass diese Strecke mit ihrem flüssigen Verlauf und den schnellen Kurven gut zu unserem Bike passt. Doch was das Set-up betrifft, sind wir noch weit von dem entfernt, was wir brauchen. Es liegt noch viel Arbeit vor uns.»

«Wir haben die Elektronik hier noch nicht im Griff. Zudem fehlt uns ein gutes Set-up, um die Arbeit an der Elektronik einfacher zu machen. Wir müssen nun herausfinden, was genau fehlt, denn wir wissen es noch nicht», versicherte Viñales.

Unterscheiden dich die Probleme von jenen am Ende der Saison 2017? «Nein, sie sind ziemlich ähnlich», klagt der Spanier. «Es geht um den Kurveneingang. Wir müssen bei diesem Test einen Fortschritt machen, sonst werden die ersten Rennen sehr schwierig für uns. Wie bereits in Sepang fehlt uns viel Speed am Kurveneingang. Die Strecke an sich ist schön. Ich mag sie. Die Strecke ist ähnlich wie Las Termas oder Spielberg. Ich mag die schnellen Kurven. Das Bike ist ähnlich wie noch in Sepang, deshalb müssen wir am zweiten Tag etwas Anderes versuchen.»

Hast du eine Idee zur Lösung der Probleme oder sind nun die Ingenieure an der Reihe? «Derzeit liegt alles in der Hand der Techniker. Ich kann ihnen nur mitteilen, wie mein Gefühl ist. Wir müssen nun in eine andere Richtung arbeiten, denn es funktioniert seit einem halben Jahr nicht. Nun ist es Zeit, Lösungen zu finden, sonst wird es sehr schwierig für uns. Natürlich ist es nicht ideal, so viele Änderungen vorzunehmen, aber nur so finden wir heraus, was funktionieren könnte. Der Motor unterscheidet sich stark von der Version aus der Saison 2017. Vor allem, was die Motorbremse betrifft.»

Die MotoGP-Zeiten in Buriram, Freitag 16.2.:

1. Cal Crutchlow, Honda, 1:30,797 min
2. Alex Rins, Suzuki, +0,012
3. Marc Márquez, Honda, 0,115
4. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,148
5. Dani Pedrosa, Honda, +0,163
6. Danilo Petrucci, Ducati, +0,206
7. Jack Miller, Ducati, +0,247
8. Valentino Rossi, Yamaha, +0,392
9. Andrea Iannone, Suzuki, +0,438
10. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,449
11. Maverick Viñales, Yamaha, +0,497
12. Johann Zarco, Yamaha, +0,508
13. Tito Rabat, Ducati, +0,726
14. Álvaro Bautista, Ducati, +0,728
15. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,865
16. Scott Redding, Aprilia, +0,888
17. Takaaki Nakagami, Honda, +0,895
18. Karel Abraham, Ducati, +0,901
19. Franco Morbidelli, Honda, +0,932
20. Bradley Smith, KTM, +0,944
21. Tom Lüthi, Honda, +1,919
22. Xavier Siméon, Ducati, +1,923
23. Mika Kallio, KTM, +1,952
24. Hafizh Syahrin, Yamaha, +2,368

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