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Alvaro Bautista: «1 Meter daneben bist du verloren»

Von Ivo Schützbach
«Man muss die Linie genau treffen», sagt Alvaro Bautista

«Man muss die Linie genau treffen», sagt Alvaro Bautista

Den MotoGP-Test in Sepang hat Alvaro Bautista aus dem Angel Nieto Team auf Platz 16 beendet, er ist zuversichtlich, dass es in Buriram besser läuft. Die Grip-Probleme der Ducati GP17 bekommt er langsam in den Griff.

Nach 155 Runden an den drei Testtagen in Sepang landete Alvaro Bautista mit der 2017-Ducati Ende Januar auf dem 16. Rang. Seine persönliche Bestzeit lag 1,3 sec über jener von Ducati-Werksfahrer Jorge Lorenzo. Bautista und seine Crew hatten vor allem mit Grip-Problemen am Hinterrad zu kämpfen.

Als in Buriram um 14 Uhr wegen der Mittagshitze beinahe alle Piloten pausierten, erzählte Bautista von seinen ersten Erfahrungen auf dem Chang Circuit. Um 15.30 Uhr lag der 125er-Weltmeister von 2006 auf dem neunten Platz, knapp 7/10 sec hinter dem Schnellesten Marc Márquez (Repsol Honda).

«Hier ist es heißer als in Sepang, dafür ist die Luftfeuchtigkeit niedriger», hielt Bautista fest. «Wenn man Motorrad fährt, kann man besser atmen und wird nicht so müde.»

Zum Motorrad meinte er: «In Sepang saß ich zum ersten Mal auf dem Bike, die Tests in Valencia und Jerez habe ich verpasst. Das Team arbeitet gut, wir finden langsam eine Basis. Wir haben mit der Abstimmung von Sepang begonnen und dann ein paar Sachen geändert. Inzwischen ist mein Gefühl deutlich besser. In Sepang haben wir mit dem Set-up der GP16 begonnen, die GP17 ist aber grundverschieden. Erst als wir den gleichen Weg wie die anderen mit der GP17 einschlugen, konnten wir uns verbessern. Hier mangelt es mir nach wie vor an Hinterrad-Grip, es ist aber eine Verbesserung zu Sepang. Die Front der GP17 ist deutlich besser, vor allem beim Anbremsen. Sie ist stabiler und sicherer, auch das Einlenkverhalten ist besser.»

Zum 4,554 Kilometer langen Buriram Circuit meinte der 33-Jährige: «Die Strecke ist nicht so einfach, wie sie aussieht. In den letzten zwei Sektoren musst du die Ideallinie genau treffen. Wenn du nur einen Meter daneben bist, dann bist du verloren – es gibt kaum Referenzpunkte. Wie sich das im Rennen auswirken wird, kann ich nicht sagen. Überholen ist schwierig – nur Ende der langen Geraden geht es gut. Vielleicht ist es in der letzten Kurve auch möglich, da musst du aber aufpassen, weil man sehr langsam ist. Da stürzt man leicht – wie ich heute.»

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