Marc Márquez (Honda): «Katar-GP wird sehr spannend»
Die Statistik der Repsol-Honda-Piloten vor dem Katar-GP 2018
Marc Márquez zieht als MotoGP-Weltmeister des letzten Jahres in die Schlacht um die ersten WM-Punkte 2018 in Katar. Für seinen Repsol-Honda-Kollegen Dani Pedrosa bedeutet der Saisonauftakt einen Meilenstein, denn der kleine Spanier wird seinen 200. GP-Start in der MotoGP-Klasse absolvieren.
Zum elften Mal wird die MotoGP-Klasse in Katar ihr Rennen unter Flutlicht absolvieren. Márquez konnte in Katar bisher zwei Siege feiern: 2012 in der Moto2-Klasse und 2014 in der Königsklasse. Hinzukommen drei weitere Podestplätze in den Klassen MotoGP und 125 ccm.
«Ich bin schon sehr aufgeregt, da das erste Rennen nun endlich vor der Tür steht. Es scheint, dass die Spitze in dieser Saison hart umkämpft sein wird. Da wir erst kürzlich einen Test in Katar absolviert haben, wissen wir bereits, dass viele Fahrer dort sehr schnell sind. Sie wurden nur von zwei oder drei Hundertsteln getrennt. Also wird das Rennen am Sonntag sehr spannend. Es kann alles passieren», ist Márquez überzeugt, der mit 25 Jahren bereits sechs WM-Titel vorweisen kann.
Für Honda ist der 5,4 Kilometer lange Losail International Circuit aber kein einfaches Pflaster. «Wir haben während der Wintertest sehr gut gearbeitet. Nun freuen wir uns auf den Beginn der Saison. Katar ist ein einzigartiger Grand Prix im Vergleich zu den anderen Rennwochenenden im Kalender. Uns ist klar, dass dies nicht die einfachste Strecke für uns ist. Darum haben wir beim Test versucht, auf gebrauchten Reifen so nah wie möglich an die Pace unserer Gegner heranzukommen. Im Moment sind wir nicht weit weg», versichert Márquez. «Die Saison wird lang, wir müssen weiter am Set-up der Maschine arbeiten und das Beste aus jeder Situation herausholen.»
Dani Pedrosa stand in Katar bisher sechs Mal auf dem Podest. 2004 in der 250-ccm-Klasse sowie 2007, 2008, 2011, 2012 und 2014 in der Königsklasse. «Die Vorsaison war intensiv und von viel Arbeit geprägt. Diese Saison wird eine Herausforderung, denn es gibt viele Fahrer, die es auf das Podest schaffen können. Viele Fahrer und auch Hersteller sind konkurrenzfähig. Darum müssen wir uns noch mehr auf die eigene Arbeit fokussieren und einen guten Start in die Saison schaffen. Ich fühle mich bereit für die Herausforderungen in diesem Jahr», betont der 32-Jährige.