Nakagami: «Wusste, dass ich mich verbessern würde»
Takaaki Nakagami
Takaaki Nakagami konnte es in Katar kaum erwarten, bis er endlich auf seiner Honda wieder ausrücken durfte. Schliesslich hatte er zum Abschluss der Vorsaisontests eine bittere Pille schlucken müssen. «Am letzten Tag des letzten Tests habe ich durch einen Crash ein Bike zerstört, was natürlich kein schönes Ende war», erinnert er sich.
Umso grösser war die Freude über den gelungenen Trainingsfreitag in der Wüste von Katar. «Nun ist das gute Feeling wieder zurückgekommen», freut sich der Japaner, und erzählt: «Im ersten Training lief es noch nicht so gut, aber da waren die Bedingungen ja auch noch ganz anders. Die Strecke war auch noch sehr dreckig und viele Fahrer beklagten sich über fehlenden Grip.»
«Ich wusste, dass ich mich verbessern würde, und so kam es dann auch. Das zweite Training am Abend lief sehr positiv ab», berichtet Nakagami stolz, und gesteht: «Ich bin sehr glücklich, dass die Saison nun endlich beginnt, auch wenn sich ein Rennwochenende natürlich ganz anders als ein Test anfühlt und du automatisch sehr viel nervöser bist.»
Aber der 26-Jährige aus Chiba weiss, was er zu tun hat: «Ich muss mich nun noch etwas besser an die Bedingungen anpassen. Klar, das dritte freie Training wird bestimmt noch einfach und ich gehe davon aus, dass es hart umkämpft werden wird. Aber ich werde natürlich mein Bestes geben.»
Der Blick auf die kombinierte Zeitenliste bestätigt: In den Top-10 sind die Abstände gering, den Viert- und Zehntschnellsten trennen gerade einmal 81 Tausendstel. Entsprechend spannend dürfte der FP3-Kampf um den Q2-Einzug ausfallen. Denn die schnellsten Zehn des dritten Trainings qualifizieren sich automatisch fürs Q2.