Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Álvaro Bautista (Ducati): Was in Katar schief lief

Von Frank Aday
Álvaro Bautista vor Pol Espargaró und Karel Abraham

Álvaro Bautista vor Pol Espargaró und Karel Abraham

Mit der 2017-Ducati des Ángel Nieto-Teams musste sich Álvaro Bautista beim Saisonauftakt in Katar MotoGP-Rookie Franco Morbidelli geschlagen geben. Karel Abraham hielt Tom Lüthi knapp hinter sich.

Platz 13 hinter MotoGP-Neuling Franco Morbidelli und stattliche 19,7 sec Rückstand auf Sieger Andrea Dovizioso aus dem Ducati-Werksteam waren die enttäuschende Bilanz für Álvaro Bautista nach dem Katar-GP.

Immerhin: Bautista konnte sich von Startplatz 21 auf den 13. Rang nach vorne arbeiten. «Drei Punkte waren nicht das, was wir ins Auge gefasst hatten», räumte der Spanier ein. «Aber ich fuhr auch nur vom 21. Startplatz los, trotzdem kämpfte ich so hart ich konnte. Ich hoffe nun, dass ich mehr Vertrauen fassen und das Set-up der Maschine noch verbessern kann. Ich wollte im Rennen alles geben, aber ich lag 19 Sekunden hinter dem Sieger, nachdem ich schon in der ersten Runde sechs oder sieben Sekunden verloren hatte. Ich hatte Schwierigkeiten, Temperatur in die Reifen zu bringen, darum verlor ich Zeit. Als sie dann warm genug waren, fand ich eine gute Pace und schnappte mir ein paar Gegner. Das Wochenende war wie die Vorsaison schwierig, denn wir arbeiteten intensiv, aber wir bekamen nicht das gewünschte Resultat.»

Karel Abraham berichtete nach Platz 15: «Auf der einen Seite bin ich happy, denn ich habe einen Punkt gesichert, aber ich bin auch verärgert, denn wir hätten viel mehr erreichen können. Mein Start war gut, viele Fahrer gingen weit, ich blieb innen und machte ein paar Plätze gut. Dann hatte Syahrin leider einen Vorderrad-Rutscher vor mir. Ich denke, er berührte einen anderen Fahrer. Als ich ihm auswich, schnappten mich ein paar Gegner. Die Grip-Verhältnisse waren auch anders. Als ich in der zweiten Runde aus Kurve 5 herausbeschleunigte, wäre ich beinahe per Highsider abgeflogen. Es zogen wieder drei oder vier Fahrer vorbei. Ich fühlte mich nicht so gut wie am Samstag, ich musste mit dem Gas vorsichtig sein. Darum bin ich nicht zu hundert Prozent happy, denn wir hätten besser in die Saison starten können. Die Top-10 wären möglich gewesen.»

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