Jorge Lorenzo (14.): Wetter offenbart Ducati-Schwäche
Das Ducati-Team hat Jorge Lorenzo im Qualifying 1 einen falschen Reifen verpasst
Was für eine neuerliche Schmach für Jorge Lorenzo. Nach seinem Rennsturz in Katar blieb der dreifache MotoGP-Weltmeister in Argentinien im Q1 hängen und muss noch hinter Kundenpilot Karel Abraham (Ángel Nieto Team Ducati) von Startplatz 14 ins Rennen gehen.
Der gut bezahlte Ducaeti-Pilot machte aus seinem Herzen keine Mördergrube und sagt, dass ihm sein Bike keine besseren Rundenzeiten ermöglichte. «Die Bedingungen am Samstag haben die Schwächen der neuen Ducati verstärkt, vor allem der Wind», sagte Lorenzo sichtlich verärgert. «In der schnellen Kurve vor der langen Gerade verliere ich eine halbe Sekunde, weil ich das Gas nicht voll aufziehen kann. Ich fühle mich einfach nicht sicher genug, um das zu riskieren. Auf dem Rest der Strecke ist es nicht viel besser.»
Überhaupt verläuft das Rennwochenende in Termas de Rio Hondo bisher nicht nach dem Geschmack des Mallorquiners und 44-fachen MotoGP-Siegers. «Es war ein weiterer schwieriger Tag für uns», knurrte der Spanier. «Im dritten Training waren die Bedingungen sehr merkwürdig. Die Strecke war halb trocken und halb nass. Wir hatten Mühe, ein gutes Gefühl zu finden. Am Nachmittag, als die Strecke noch nasser war, waren wir ziemlich schnell. Dann im Q1, als sich eine fast trockene Spur auf der Strecke gebildet hatte, lag ich in Führung, als ich an die Box zurückkehrte. Durch ein Missverständnis hat mir mein Team einen weichen statt eines Medium-Reifens montiert, deshalb habe ich mich nur um eine halbe Sekunde gesteigert und so das Q2 verpasst.»
Lorenzo hofft auf Fortschritte im Warm-up, um im Rennen einen versöhnlichen Abschluss des Argentinien-GP erreichen zu können.
«Hoffentlich regnet es nicht, damit ich die Session optimal nutzen und das Bike für das Rennen verbessern kann», sagte Lorenzo in Richtung seines Teams.