MotoGP-Start verschoben: Chaos in Argentinien
Jack Miller allein in der Startaufstellung
Vor dem MotoGP-Rennen in Argentinien ging ein leichter Regenschauer zu Boden, doch die Strecke trocknete schnell wieder auf. Das Rennen wurde zunächst zum «Wet Race» erklärt.
Suzuki-Pilot Andrea Iannone, die KTM-Piloten, Syahrin, Nakagami und einige weitere Piloten und Teams brachten ihre Bikes zurück in die Boxengasse, um auf die Nummer 2-Maschine mit Slicks zu wechseln. Immer mehr Piloten taten es ihnen gleich.
Am Ende blieb nur Pole-Setter Jack Miller in der Startaufstellung. Er hatte von Anfang an auf Slicks gesetzt. Der Start wurde aufgrund der chaotischen Bedingungen verschoben.
Die MotoGP-Piloten - außer Miller - befanden sich nun in ihrer Box. Die Strecke trocknete weiter ab. Die Verantwortlichen der Race Direction berieten sich nun mit den Teamchefs über die weitere Vorgehensweise.
Jack Miller signalisierte immer wieder, dass er bereit für den Rennstart ist. Seine Pramac-Ducati war mit Medium-Slicks vorne und hinten ausgestattet.
Die Boxengasse öffnete um 20:15 Uhr, das Rennen wurde von 25 auf 24 Runden verkürzt.
Ducati-Pilot Jack Miller startete von der Pole-Position. Die 23 restlichen Fahrer wurden bestraft und mussten vom Ende der Startaufstellung losfahren. Im Normalfall rechnet die Race Direction nur mit einem Fahrer, der an das Ende der Startaufstellung verbannt wird.